Wir bitten dich, segne nun dieses Haus
 
Segenswünsche kann es nicht genug geben. In diesen Tagen wird der Segen gebracht, in die Häuser und Wohnungen, zu Menschen, die darauf warten, zu denen, die ganz überrascht sind, zu denen, die nicht ganz sicher sind, ob sie das wollen. Sehr erfreut und überrascht at eine unserer Gruppen heute eine Entdeckung gemacht: An einer Tür war ein Kuvert, darauf stand „Für die Sternsinger – bitte einen Segen hierlassen“ – auch, wenn der Aufkleber mit dem Segenswunsch gemeint war, so lässt dieser Wunsch doch die Sehnsucht nach Gottes Segen spüren. Die Spende im Kuvert für Kinder in Not freut dann noch dazu.
 
Am Vormittag ließ der Himmel es zu, dass unsere große Marktgruppe trocken durch den Vormittag kam, dem Wind trotzend, gegen die Stimmen der Marktschreier ankämpfend, tapfer dem Wind trotzend. Auch hier immer wieder die Freude über die Botschaft und den Segen, der zugesprochen wird.
Froh und dankbar waren die Kinder auch über die Wurstsemmeln, die ihnen geschenkt wurden, eine kleine wohlverdiente Pause zwischendrin.
 
Bei der Feuerwehr wurde leider gekocht – so dass niemand Zeit hatte, die Lieder zu hören – das löst doch immer wieder eine kleine Enttäuschung aus.
Mittagessen und miteinander spielen, spüren, dass die Gemeinschaft trägt – das gleicht vieles wieder aus . Wir sind sehr froh und dankbar, dass es Frauen gibt in unserer Gemeinde, die für uns kochen, uns versorgen. Vielen Dank Karin, Brigitta und Renate!
 
Am Nachmittag macht sich dann die Müdigkeit des dritten Tages breit – und trotzdem sind die Jugendlichen dann motiviert und gehen noch eine Abendrunde – kommen lachend und voll mit Erlebnissen zurück. Eigenartige – selbst geschriebene Segensformeln erheitern sie ebenso wie ungewöhnlich angebrachte Segensaufkleber.
 – Es ist schön zu spüren, dass Kirche auch unbeschwert und lebendig ist – im Tun und Handeln, aus dem Glauben mitten im Leben.
 BR