Weltmissionssonntag
 
Ganz andere Klänge erfüllten die Pfarrkirche heute, am Sonntag der Weltkirche.
Mit einem Berimbau, einem Musikinstrument aus Brasilien, das aus einem Holzstab, einer Saite aus Draht und einem ausgehöhlten Kürbis besteht, zogen die MinistrantInnen und Vorsteher in die Kirche.
Gustavo und Flavio aus Brasilien, begleiteten musikalisch den Gottesdienst – um eine Verbindung zwischen der Kirche Wiens und der Weltkirche spürbar zu machen.
 
Die Päpstlichen Missionswerke erinnern uns, dass jede und jeder von uns aufgrund der Taufe zur Mission berufen ist. Wir sind dazu berufen, Zeugnis von Jesus Christus zu geben: durch Wort und Tat, durch unser ganzes Leben.
 
In der Predigt erinnerte P. Matthias Felber mit einem Zitat von Franz von Sales
an die Kraft des Gebetes, das Sicherheit schenken kann für unser Tun, zu dem wir gerufen sind:
„Mache es wie die kleinen Kinder: Mit der einen Hand halte dich fest am Vater.
Mit der anderen pflücke die Erdbeeren und Brombeeren am Wegrain. So sammle und gebrauche auch du die irdischen Güter mit der einen Hand, mit der anderen halte dich an der Hand des himmlischen Vaters fest.
Schau immer wieder zu ihm auf und sei dir sicher, dass du dich immer wieder auf ihn verlassen kannst.
 
Die Kirchensammlung heute am Weltmissions-Sonntag wird in allen Pfarren der katholischen Kirche durchgeführt. Das Geld der Kollekte fließt in den gemeinsamen Solidaritätsfonds von Missio. Dadurch ist eine gerechte Verteilung der zur Verfügung stehenden Mittel möglich. Aus diesem gemeinsamen Fonds werden gezielt die 1.100 ärmsten Diözesen der Welt unterstützt. Nur durch den zentralen Solidaritätsfonds von Missio kann vermieden werden, dass die ärmsten Pfarreien womöglich ohne notwendige Hilfe bleiben, weil sie keine direkte Verbindung zu den Schwesterkirchen  in Europa oder Nordamerika haben.
 
Vielen Dank den Ministranten und Ministrantinnen der Gemeinde St. Johann für das Verkaufen von Schokolade zugunsten von Missio und für das überaus leckere Kuchenbuffet im Pfarrcafe!