Alle Jahre wieder, …
 
Ein Kinderlied, das aber der Hoffnung von Weihnachten Ausdruck verleiht: Dass jedes Jahr neu Christus in uns geboren werde.
 
Gefeiert haben wir das jedenfalls: Am Nachmittag des 24. Dezember zuerst im Helmut Zilk Park: Ein wenig ungewöhnlich bei strahlendem Sonnenschein Weihnachtslieder zu singen – und trotzdem – das Kind, das in die Krippe gelegt wurde, berührt. Immer wieder. Jedes Jahr. Es wachsen Sehnsucht, Hoffnung und Liebe.
 
Etwas leichter zu feiern ist es dann schon im vertrauten Kirchenraum, wenn die Weihnachtsbäume leuchten, die Krippe vorbereitet ist, nur noch auf das Kind, das geboren wird, wartet.
Heuer gab es dann allerdings eine kleine Diskussion, weil in St. Johann nur ein Hirte bei der Krippe steht, und es „drei sein müssen“, wie P. Matthias mitgeteilt wurde. Dieses Problem wurde ganz schnell klargestellt: Jede und jeder von uns ist ein Hirte, eine Hirtin, der zur Krippe kommt, um das neu geborene Kind zu begrüßen.
 
Nach Hause kommen, das ist es, was das Kind von Bethlehem allen schenken will, die weinen, wachen und wandern auf dieser Erde. 
Friedrich von Bodelschwingh
 
Fröbelsterne waren es, die am Schluss der Mette allen Mitfeiernden überreicht wurden. (Vielen Dank an alle, die sich daran gemacht haben zu falten, manchmal zu verzweifeln, weil es nicht gleich geklappt hat – wunderschön sind sie geworden) – Sterne, denen wir folgen können, um das neugeborene Kind in unserer Welt zu finden, dessen Liebe durch uns ausstrahlt in den Alltag. Möge das so sein.