Sommersonnenschein und Schäfchenwolken – so startete die Wallfahrt nach Mariazell – organisiert von Stefan Knöbl, Gemeinde Allerheiligste Dreifaltigkeit.
Messe um 7.00 Uhr, gemeinsam in der Alxingergasse, das Gepäck war schon verstaut im Begleitbus, der in diesen Tagen ein riesiges Geschenk ist. Die Texte der Messe sprachen von Aufbruch, Abraham von Gott gerufen, Maria, die nach der Botschaft des Engels Rat und Unterstützung suchte.
P. Hans segnete die kleinen Pilgerkreuze, die jeden und jede an die Begleitung Gottes erinnern sollen.
Von Heiligenkreuz ging es dann los – nach Kaumberg. Dort der erste Tag geschafft – mit und ohne Blasen an den Füßen.
Vertrauen und Gemeinschaft
Das prägt auch diese Tage – Vertrauen in das Miteinander und Gemeinschaft, die stützt, wenn es doch steil und anstrengend ist.
Von Kaumberg nach Rohr im Gebirge ging es am zweiten Tag – eine ordentliche Wegstrecke, die schon ziemlich herausfordernd war. Beim Beten des Rosenkranzes konnte man dazwischen ein wenig Ruhe finden und Kraft schöpfen.
Am Abend in der Kirche eine Andacht, die zurückblicken ließ auf die Ereignisse, die Gespräche, die Begegnungen. Mit einem kleinen Tiegel Hirschtalg konnte noch jede und jeder seine wunden Füße pflegen. Lange noch dauerte der Abend, Lachen und intensive Gespräche vertrieben die Müdigkeit.
Dazu lud die Andacht heute morgen, am dritten Tag ein. Dazu wurden „Glücksbohnen“ verteilt und alle eingeladen, im Lauf des Tages beim Wahrnehmen von Freude, Geborgenheit, …. Glück eine in die andere Tasche zu geben. Am Abend können wir schauen, wie viele Glücksmomente an einem Tag sich sammeln können.
Der Weg des Rosenkranzes führte durch blühende Wiesen – Kräuter, die bereits das Brauchtum von Maria Himmelfahrt erahnen lassen.