Vierter und letzter Tag der Sternsinger:innen in St. Johann
Die Zusammensetzung unserer Truppe war etwas ganz Besonderes: Zweimal Zwillinge und einmal Drillinge waren unter unseren Hoheiten zu finden. Das soll uns noch wer nachmachen!
 
Überpünktlich waren alle da – mehr als sonst. Dadurch gibt es dann ein paar Diskussionen um Turbane und Mäntel – die aber durch die jugendlichen Begleiter:innen schnell und sanft gelöst werden. Und dann wird es doch eng – alle sollten endlich los, sind die Zettel mit, Jacke ja oder nein, … lebendig und durcheinander zeigt sich Kirche.
 
Am Vormittag kämpften die König:innen dann, um gegen Marktschreier anzusingen und gleichzeitig Turban, Mantel und Kassa zu halten und alle zu sehen, die bereit sind zu spenden.
 
Dann – auf dem Weg zum nächsten Termin ging ein Regensturm los, der Turbane und Tücher wegpustete und uns im Laufschritt zur ÖBB eilen ließ. Ziemlich nass kamen wir an.
Umso schöner war es, so herzlich begrüßt und empfangen zu werden. Peter-Nikolai Thier, der Leiter der Kommunikation, empfing uns und begleitete uns ins Bistro, weil dort um die Mittagszeit doch viele Mitarbeiter:innen anzutreffen waren.
Dorthin kam auch Andreas Matthä, Vorstandsvorsitzender der ÖBB Holding, um auch noch allen König:innen zu begegnen. Vielen Dank für den liebevollen Empfang!
 
Am Nachmittag machte sich schon die Müdigkeit ein bisschen bemerkbar – und dazu die Frage – wohin gehen wir noch. Zu viele Häuser sind noch nicht besucht worden. Aber dann – los geht es mit letztem oder auch neuem Schwung.
Unterwegs braucht einer der Könige ein bisschen Nachdenkarbeit – mit Kopfrechnen – dazu allerdings muss er sich auf eine Bank legen – mitten im Park. Gottseidank konnte er zum Weitergehen bewegt werden.
 
Am Abend, wenn dann alle Kinder endlich nach Hause gegangen sind, was nicht immer so schnell geht, weil ja noch immer ein Spiel wartet, etwas zu erzählen ist, …. – dann sitzen die Jugendlichen da und erzählen, lachen, freuen sich über den gemeinsamen Tag und den Erfolg, den sie hatten.
Ich freue mich jeden Tag neu darüber, dass sie da sind, dass sie hier auf diese Art ihren Glauben leben können.
Morgen, am 6. Jänner feiern wir noch die Messe mit den Sternsingern, mit allem Dank dafür, dass es gut gegangen ist, mit den Bitten um Frieden und Gerechtigkeit, mit einem letzten gemeinsamen Singen im Gottesdienst.
 
Schön waren sie diese Tage – anstrengend, aber trotzdem wohltuend.
Vielleicht schaffen wir auch noch ein Foto mit allen König:innen.