Sternsingen in der ÖBB Zentrale
 
Aufgeregt und darum ganz pünktlich waren alle erschienen und so zog eine große Schar von Weisen aus dem Morgenland mit Pfarrer P. Matthias Felber über die Favoritenstraße hin zum Hauptbahnhof. (Nebenbei bemerkt – man glaubt gar nicht, wieviel Geschick man entwickeln muss, um all den Sternen auszuweichen, die da unterwegs sind.) Lachen und Fragen war zu hören – keine Rede mehr von „Stiller Nacht“.
 
Hoch über den Dächern von Favoriten durften die Sternsinger dann die Botschaft von der Geburt Jesu verkünden. Im 23. Stockwerk der ÖBB-Zentrale wurden wir von Mag. Heinz Freunschlag und Juliane Pamme mit ihrem Team willkommen geheißen. Wirkliches Willkommen war spürbar: wohltuend für alle, die sich sonst viele Türen vor der Nase zuschlagen lassen müssen.
 „Den Segen Gottes brauchen wir alle in unserem Leben, in unserer Arbeit, bei der wir für viele Menschen Verantwortung tragen“, so Mag. Freunschlag in seiner Begrüßung.
Die Bitte um diesen Segen sangen dann die Kinder und Jugendlichen – und wurden dafür schon gleich auch belohnt: Liebevoll vorbereitete Geschenke, Kuscheltier, ein Spiel der ÖBB, …. waren als Dank für den Besuch gedacht.
 
Vielen Dank an den ÖBB-Vorstand – nicht nur für Verköstigung, Geschenke, Spenden – nein vielmehr für die warmherzige und liebevolle Aufnahme der „königlichen Hoheiten“, unserer Kinder und Jugendlichen, die uns spüren lassen, dass Kirche lebendig wird, dass das Streben nach Gerechtigkeit Zukunft hat.
 
Es war nach diesem freundlichen Auftakt auch um vieles leichter, wieder in den Sternsinger-Alltag zurückzukehren und wieder von Tür zu Tür zu wandern – auch weil die Sehnsucht nach unserer Botschaft hoch oben spürbar geworden war. BR
Fotos: ÖBB Michael Posch