Raunächte oder die „Zwölften“
Sie beginnen mit der Nacht vom 25. auf den 26. Dezember. In diesen, ursprünglich heiligen, Nächten wurde gefeiert und Zeit mit der Familie verbracht.
Sie galten auch als wichtige Lostage und wetterbestimmend für das kommende Jahr.
Ein Ritual, das bis heute erhalten ist, ist das „Räuchern“. Mit Räucherwerk, getrockneten Kräutern, geht man durch die Räume des Hauses. Dadurch soll positive Energie in das Haus kommen und Böses vertrieben werden.
Der Rauch ist unsere Botschaft an den Himmel. In diese Botschaft legen wir alle Sorgen und Ängste hinein und lassen los. In diese Botschaft legen wir all unsere Hoffnung und Zuversicht und vertrauen auf das Gute.
Bei diesem Brauchtum haben sich heidnische und christliche Gepflogenheiten vermischt. Es bietet uns die Chance, zur Ruhe zu kommen, unsere Akkus wieder aufzuladen und unseren Sehnsüchten Raum zu geben.
Räuchermischungen
Gute Laune
Eine Mischung aus Rose, Tannen- und Fichtennadeln, den Schalen von Mandarine und Orange hebt die Stimmung.
Ruhe und Gelassenheit
Zimt, Fenchel, Anis und Sandelholz wirken entspannend, schlaffördernd.
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