Pfarrteam – Pfarre Zum Göttlichen Wort
Dechant, Pfarrer, Vorsitzender des PGR
Geboren bin ich in der Stille-Nacht Stadt Oberndorf bei Salzburg. Nach der Matura in St. Rupert, Bischofshofen trat ich bei den Steyler Missionaren in Mödling ein.
1995 zum Priester geweiht, arbeitete ich zuerst zwei Jahre in der Pfarre Bischofshofen als Kaplan. Ich blieb in Bischofshofen für weitere acht Jahre, und zwar als Schulseelsorger und Lehrer an unserem Gymnasium St. Rupert. Eine sehr gute Zeit. Es ist uns im Team gelungen, nachhaltig die Schulseelsorge am Standort einzuführen.
Schließlich war 2005 die Zeit reif, einen Orts- und auch Kulturwechsel zu wagen. Ich bekam von den Oberen die Erlaubnis, für 6 Jahre nach Ghana/Afrika zu gehen. Schließlich wurden 7½ Jahre daraus. Bisher die wohl erfüllteste und vielfältigste Zeit meines Lebens.
Dank großer Unterstützung meiner Familie, vieler Freunde und Wohltäter war es uns möglich, fünf Jahre lang eine neue Pfarre aufzubauen: Pfarrgemeinderat wählen, Gremien einrichten, ein Pfarrbüro, Katechumenen vorbereiten und Taufen, die erste Pfarrfirmung mit über 100 großteils Erwachsenen Firmlingen, und und und. Daneben haben wir viel gebaut, Infrastruktur geschaffen. Und die bestehenden Gemeinden gesammelt und gestärkt. Zugleich war ich in unserer 2008 neu gegründeten Diözese drei Jahre lang für die Ausbildung von Katechisten verantwortlich. Bei meiner Abschiedsmesse Anfang Juni 2013 erhielten 70 Katechisten vom Bischof die Missio (Sendung in ihren Dienst) – ein wunderschönes Abschiedsgeschenk für mich.
Die Oberen riefen und baten mich nach Wien, in das vom Orden übernommene Projekt einer Pfarre Neu in Favoriten: die Pfarren St. Johann Evangelist, Zur Hl. Familie und Allerheiligste Dreifaltigkeit zu einer neuen Pfarre zusammenzuführen. Mit September 2013 wurde ich zum Provisor der damaligen Pfarre Zur Heiligen Familie ernannt. In nur knappen zwei Jahren, einer überaus spannenden und sehr anstrengenden Zeit des Umstrukturierens, war es dann mit Juni 2015 so weit, dass die Pfarre Zum Göttlichen Wort als erste Pfarre Neu von Herrn Kardinal errichtet werden konnte. Hatte mich unser Bischof bereits 2014 als Dechant für Favoriten bestellt, so kam jetzt noch die Leitung der doch recht großen Pfarre Neu hinzu.
Großes Interesse habe ich am interreligiösen Dialog sowie an der Begegnung von Menschen mit unterschiedlichsten kulturellen Wurzeln. Dass wir eine missionarische, weltkirchlich orientierte Pfarre sind mit einer starken Caritasarbeit. Ein guter und vielfältiger Medienauftritt der Pfarre ist mir wichtig. Sowie die Vernetzung mit vielen Menschen und auch Einrichtungen des öffentlichen und privaten Lebens.
Unter den vier Mitbrüdern der Steyler, die hier am Keplerplatz wohnen, bin ich wohl derjenige, der schon die meisten Sommer erlebt hat. Geboren wurde ich 1956 im südlichen Westfalen, also in Deutschland. Nach der gewöhnlichen Schulausbildung trat ich 1977 ins Noviziat der Steyler Missionare in St. Augustin bei Bonn ein, studierte auch dort und wurde 1985 zum Priester geweiht. Nach einem Sprachkurs in Französisch reiste ich in die Dem. Rep. Congo (damals noch Zaire). Über 7 Jahre lang war ich ca. 400 km östlich von der Hauptstadt Kinshasa als „Buschmissionar“ für die vielen Dörfer der Hauptstation tätig. Mit Taufen, Eucharistiefeiern, Sakramentenvorbereitung, Katechistentreffen, zuhören und viel lernen waren meine Tage ausgefüllt.
Nach der Rückkehr nach Europa kam ich nach Österreich. Zuerst für 10 Jahre als Pfarrer in die Steiermark (Bez. Bruck/M), dann für 4 Jahre in den Wohnpark Alterlaa (Wien 23), anschließend für 11 Jahre als Pfarrmoderator nach Mödling, Herz-Jesu. Seit dem 1. Sept. nun bin ich hier am Keplerplatz. Sie sehen, es lohnt sich die Umzugsbananenschachteln nicht zu entsorgen.
Ich habe schon viele Straßen, Gassen und Wege mit meinem E-Bike erkundet und frage mich angesichts der großen Häuser und neuen Siedlungsgebiete: „Spielt Gott bei den Menschen, die in diesen Häusern wohnen, eine Rolle?“ Mein Wunsch ist es, auf diese Frage eine tragfähige Antwort zu bekommen. Wenn wir sie gemeinsam suchen, werden wir sie auch finden. Ich freue mich auf den Weg.
Ich durfte 33 Jahre in St. Johann Evangelist Pfarrer sein – eine schöne Zeit, die mich sehr erfüllt hat. 2015, nach der Gründung der Pfarre neu, der Pfarre Zum Göttlichen Wort, ging ich Pension, konnte aber im Pfarrhaus am Keplerplatz wohnen bleiben. So kann ich weiter hier in der Pfarre mithelfen, Liturgie feiern, meiner Leidenschaft der Bibelauslegung in der Begleitung von Bibelrunden nachgehen, Begräbnisse feiern und dort, wo es nötig ist, mitarbeiten. Ich freue mich und bin dankbar, dass die Gemeinschaft der Steyler Missionare mich „aufgenommen hat“ und bin gerne hier in der Pfarre Zum Göttlichen Wort und in Favoriten.
Etwas aus meinem Leben:
1988 wurde ich im südwestlichen indischen Bundesstaat Kerala als zweites von drei Kindern geboren. Nach meiner Schulausbildung trat ich bei den Steyler Missionaren ein. Ich hatte die Gelegenheit drei Jahre Wirtschaftswissenschaften zu studieren. Dieses schloss ich mit dem Diplom ab. Nach dem Noviziat, absolvierte ich das Philosophiestudium. 2014 war ich zu einem zweijährigen Praktikum (Oversea Training program) in Wels und Mödling. Nach dem Theologiestudium und der Priesterweihe, die ich 2020 im syro-malabarischen Ritus empfangen habe, arbeitete ich für einige Monate in einem Zentrum für Alkoholabhängige. Coronabedingt konnte ich ende im Oktober 2021 nach Österreich kommen. Nach einem Auffrischungskurs in deutscher Sprache bin nun ich seit September 2022 hier in der Pfarre zum göttlichen Wort als Kaplan tätig.
Zurzeit bin ich auf „Entdeckungsreise“ in der österreichischen Großstadtpastoral, die sich doch sehr von der indischen unterscheidet. Ich hoffe, dass ich die Gegebenheiten hier immer besser verstehe und darin hineinwachse. Gott hat mir die Gabe mit auf den Weg gegeben, leicht mit den Menschen in Kontakt zu kommen. Diese Gabe möchte ich nutzen, mit vielen Menschen Freude aber auch Sorgen und Nöte zu teilen.
Ich bin dankbar, hier sein zu dürfen.
Geboren bin ich 1962 in Favoriten. Ich bin mit Andrea verheiratet (Religionslehrerin Campus Monte Laa), wir haben zwei erwachsene Kinder.
„Katholisch aufgewachsen“ bin ich im JCA (Jugendclub Apostelpfarre). Hier fiel auch meine Entscheidung, einen pastoralen Beruf zu ergreifen, und so kam ich im Herbst 1984 als Pfarrhelfer in die Pfarre St. Johann Ev. am Keplerplatz. Nach 8 Jahren wechselte ich in die Pfarre Franz von Sales.
Jetzt, nach 30 Jahren am Holeyplatz, ist es noch einmal Zeit für einen Wechsel. Ich freue mich, dass ich wieder an den Keplerplatz zurückkehren werde.
Mein Hauptinteresse wird sich jedoch auf die Gemeinde Allerheiligste Dreifaltigkeit richten. Aus der Erfahrung in meiner bisherigen Pfarre weiß ich, dass wir lebendige Teilgemeinden brauchen, die weiterhin eigenständig agieren können. Wir dürfen nicht an den Leuten „vorbeipastoralisieren“. Ich wünsche mir auch ein vorurteilsfreies Miteinander in der gesamten Pfarre, vor allem aber die Kraft des Heiligen Geistes und die lebendige Gegenwart Christi in der Eucharistie.
So möchte ich mit dem Leitspruch des heiligen Don Bosco schließen, der auch uns hier und heute Gottvertrauen und heitere Gelassenheit vermitteln kann:
„Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen.“
Dechant, Pfarrer, Vorsitzender des PGR email
Geboren bin ich in der Stille-Nacht Stadt Oberndorf bei Salzburg. Nach der Matura in St. Rupert, Bischofshofen trat ich bei den Steyler Missionaren in Mödling ein.
1995 zum Priester geweiht, arbeitete ich zuerst zwei Jahre in der Pfarre Bischofshofen als Kaplan. Ich blieb in Bischofshofen für weitere acht Jahre, und zwar als Schulseelsorger und Lehrer an unserem Gymnasium St. Rupert. Eine sehr gute Zeit. Es ist uns im Team gelungen, nachhaltig die Schulseelsorge am Standort einzuführen.
Schließlich war 2005 die Zeit reif, einen Orts- und auch Kulturwechsel zu wagen. Ich bekam von den Oberen die Erlaubnis, für 6 Jahre nach Ghana/Afrika zu gehen. Schließlich wurden 7½ Jahre daraus. Bisher die wohl erfüllteste und vielfältigste Zeit meines Lebens.
Dank großer Unterstützung meiner Familie, vieler Freunde und Wohltäter war es uns möglich, fünf Jahre lang eine neue Pfarre aufzubauen: Pfarrgemeinderat wählen, Gremien einrichten, ein Pfarrbüro, Katechumenen vorbereiten und Taufen, die erste Pfarrfirmung mit über 100 großteils Erwachsenen Firmlingen, und und und. Daneben haben wir viel gebaut, Infrastruktur geschaffen. Und die bestehenden Gemeinden gesammelt und gestärkt. Zugleich war ich in unserer 2008 neu gegründeten Diözese drei Jahre lang für die Ausbildung von Katechisten verantwortlich. Bei meiner Abschiedsmesse Anfang Juni 2013 erhielten 70 Katechisten vom Bischof die Missio (Sendung in ihren Dienst) – ein wunderschönes Abschiedsgeschenk für mich.
Die Oberen riefen und baten mich nach Wien, in das vom Orden übernommene Projekt einer Pfarre Neu in Favoriten: die Pfarren St. Johann Evangelist, Zur Hl. Familie und Allerheiligste Dreifaltigkeit zu einer neuen Pfarre zusammenzuführen. Mit September 2013 wurde ich zum Provisor der damaligen Pfarre Zur Heiligen Familie ernannt. In nur knappen zwei Jahren, einer überaus spannenden und sehr anstrengenden Zeit des Umstrukturierens, war es dann mit Juni 2015 so weit, dass die Pfarre Zum Göttlichen Wort als erste Pfarre Neu von Herrn Kardinal errichtet werden konnte. Hatte mich unser Bischof bereits 2014 als Dechant für Favoriten bestellt, so kam jetzt noch die Leitung der doch recht großen Pfarre Neu hinzu.
Großes Interesse habe ich am interreligiösen Dialog sowie an der Begegnung von Menschen mit unterschiedlichsten kulturellen Wurzeln. Dass wir eine missionarische, weltkirchlich orientierte Pfarre sind mit einer starken Caritasarbeit. Ein guter und vielfältiger Medienauftritt der Pfarre ist mir wichtig. Sowie die Vernetzung mit vielen Menschen und auch Einrichtungen des öffentlichen und privaten Lebens.
Unter den vier Mitbrüdern der Steyler, die hier am Keplerplatz wohnen, bin ich wohl derjenige, der schon die meisten Sommer erlebt hat. Geboren wurde ich 1956 im südlichen Westfalen, also in Deutschland. Nach der gewöhnlichen Schulausbildung trat ich 1977 ins Noviziat der Steyler Missionare in St. Augustin bei Bonn ein, studierte auch dort und wurde 1985 zum Priester geweiht. Nach einem Sprachkurs in Französisch reiste ich in die Dem. Rep. Congo (damals noch Zaire). Über 7 Jahre lang war ich ca. 400 km östlich von der Hauptstadt Kinshasa als „Buschmissionar“ für die vielen Dörfer der Hauptstation tätig. Mit Taufen, Eucharistiefeiern, Sakramentenvorbereitung, Katechistentreffen, zuhören und viel lernen waren meine Tage ausgefüllt.
Nach der Rückkehr nach Europa kam ich nach Österreich. Zuerst für 10 Jahre als Pfarrer in die Steiermark (Bez. Bruck/M), dann für 4 Jahre in den Wohnpark Alterlaa (Wien 23), anschließend für 11 Jahre als Pfarrmoderator nach Mödling, Herz-Jesu. Seit dem 1. Sept. nun bin ich hier am Keplerplatz. Sie sehen, es lohnt sich die Umzugsbananenschachteln nicht zu entsorgen.
Ich habe schon viele Straßen, Gassen und Wege mit meinem E-Bike erkundet und frage mich angesichts der großen Häuser und neuen Siedlungsgebiete: „Spielt Gott bei den Menschen, die in diesen Häusern wohnen, eine Rolle?“ Mein Wunsch ist es, auf diese Frage eine tragfähige Antwort zu bekommen. Wenn wir sie gemeinsam suchen, werden wir sie auch finden. Ich freue mich auf den Weg.
Ich durfte 33 Jahre in St. Johann Evangelist Pfarrer sein – eine schöne Zeit, die mich sehr erfüllt hat. 2015, nach der Gründung der Pfarre neu, der Pfarre Zum Göttlichen Wort, ging ich Pension, konnte aber im Pfarrhaus am Keplerplatz wohnen bleiben. So kann ich weiter hier in der Pfarre mithelfen, Liturgie feiern, meiner Leidenschaft der Bibelauslegung in der Begleitung von Bibelrunden nachgehen, Begräbnisse feiern und dort, wo es nötig ist, mitarbeiten. Ich freue mich und bin dankbar, dass die Gemeinschaft der Steyler Missionare mich „aufgenommen hat“ und bin gerne hier in der Pfarre Zum Göttlichen Wort und in Favoriten.
Geboren bin ich 1962 in Favoriten. Ich bin mit Andrea verheiratet (Religi-onslehrerin Campus Monte Laa), wir haben zwei er- wachsene Kinder.
„Katholisch aufgewachsen“ bin ich im JCA (Jugendclub Apostelpfarre). Hier fiel auch meine Entscheidung, einen pastoralen Beruf zu ergreifen, und so kam ich im Herbst 1984 als Pfarrhelfer in die Pfarre St. Johann Ev. am Keplerplatz. Nach 8 Jahren wechselte ich in die Pfarre Franz von Sales.
Jetzt, nach 30 Jahren am Holeyplatz, ist es noch ein- mal Zeit für einen Wechsel. Ich freue mich, dass ich wieder an den Keplerplatz zurückkehren werde.
Mein Hauptinteresse wird sich jedoch auf die Ge- meinde Allerheiligste Dreifaltigkeit richten. Aus der Erfahrung in meiner bisherigen Pfarre weiß ich, dass wir lebendige Teilgemeinden brauchen, die weiterhin eigenständig agieren können. Wir dürfen nicht an den Leuten „vorbeipastoralisieren“. Ich wünsche mir auch ein vorurteilsfreies Miteinander in der gesamten Pfarre, vor allem aber die Kraft des Heiligen Geistes und die lebendige Gegenwart Christi in der Eucharis- tie.
So möchte ich mit dem Leitspruch des heiligen Don Bosco schließen, der auch uns hier und heute Gott- vertrauen und heitere Gelassenheit vermitteln kann:
„Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen.“