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Kirchenführer St. Johann

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Fotos (c) Reinhard Lingl, Kurt Stamminger, Gerd Götzenbruckers, Archiv

Gründung der Pfarre

Kaiser Josef II. (1780 – 1790) beschlagnahmte riesige Werte kirchlichen Eigentums in Österreich und verpflichtete sich im Gegenzug, die Priester, die er zu Staatsbeamte machte, zu besolden.

So richtete Kardinal Josef Othmar Rauscher ein Handschreiben an Kaiser Franz Josef mit der Bitte, die nötigen Geldmittel für den Bau der Kirche zur Verfügung zu stellen.

1872 bewilligt der Kaiser 140 000 Gulden zum Bau der Kirche und im selben Jahr wird noch der Grundstein gelegt. Die Kirchenweihe fand am 8. Oktober 1876 statt und wurde von Fürsterzbischof vom Wiener Dr. Rudolf Kutschker persönlich vollzogen.
Die Teilnahme der Bevölkerung an diesem Ereignis, durch welches Favoriten eine selbstständige Pfarre wurde, war besonders groß.

Googleansicht 2017

Früher gehörte das Gebiet zur Pfarre St. Elisabeth im 4. Bezirk. Daran erinnert noch die Statue der heiligen Elisabeth an der südlichen Seitenfront der Kirche.

Der Bau wurde auf dem ehemaligen Exerzierplatz an der Favoritenlinie in den Jahren 1872 bis 1876 vom Architekten Josef Bergmann errichtet. Um Kosten zu sparen, hat man für die Favoritner Johanneskirche den Stil der frühchristlichen Basilika gewählt und auf verschiedene Ausschmückungen verzichtet, so dass dieses Gotteshaus einen seltenen und bis zu einem gewissen Grad modernen Anblick bietet.

Die Kosten betrugen 272.181 Kronen für den Bau und 625.505 Kronen für die Inneneinrichtung.

St. Johann 2014

Die Maße der Kirche:
Hauptlänge 52 m
Hauptbreite 23 m
Höhe des Mittelschiffes 18 m
Breite der Seitenschiffe 7,5 m
Breite des Mittelschiffes 12 m
Höhe der Türme 50 m

Kirche innen

Im zweiten Weltkrieg wurde die Kirche durch ringsherum einschlagende Bomben und Granattreffer schwer beschädigt und in den ersten Nachkriegsjahren allmählich wieder hergestellt.

Für rund 25 Jahre blieb sie die einzige Kirche in Favoriten, das Pfarrgebiet umfasste zeitweise an die 100.000 Katholiken. Erst 1902 wurde die größere Antonskirche als zweite Kirche im Bezirk geweiht.

Hochaltar

Das Hochaltarbild von Karl Blaas zeigt Johannes von Patmos, wie er das große Zeichen am Himmel sieht, eine Frau geschmückt mit Sonne, Mond und Sternen.

 

Judas Thaddäus

Hl. Josef

Der Göttliche Kinderfreund

Maria die Schmerzenmutter „Pieta“

Taufbrunnen

Ausgestattet mit einem Triptychon von Robert Markowitsch

Orgel

Die Orgel wurde 1968 von dem Orgelbauer Rudolf Novak erbaut. Das Instrument hat 28 Register auf zwei Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind elektro-pneumatisch.

Orgel

Ansicht vom Hochaltar

St. Dominikus

Hl. Peregrinus

St. Corona

Hl. Judas Thaddäus

St. Antonius

Hl. Maria Hofbauer

St. Franziskus

Hl. Mutter Anna

Hl. Vincenzius

Hl. J. Nepumuk

Hl.Leopold

Hl. Barbara

Hl. Wenzel

Hl. Stephanus

Hl. Katharina

Hl. Antonius

Kreuzweg