Karfreitag
Kara das althochdeutsche Wort bedeutet Klage, Trauer.
Jesus wird verhört, geschlagen, verspottet. Dann muss er sein Krauz nach Golgota tragen, wird gekreuzigt und stirbt am Kreuz. Joseph von Arimathäa nimmt den Leichnam Jesu vom Kreuz und legt ihn in ein neues Grab. Dann wird das Grab mit einem Stein verschlossen. Der Sabbat, der Ruhetag beginnt.
Am Karfreitag gedenken wir der letzten Stunden Jesu in dieser Welt. Heute steht daher das Kreuz im Mittelpunkt. Wir haben die Gelegenheit, uns mit Jesus in seinen bittersten Stunden zu identifizieren und dadurch seine Nähe zu spüren. Durch unsere Versammlung um das Kreuz wollen wir die Kreuzfeier ganz unmittelbar auf uns wirken lassen.
Unter dem Kreuz dürfen wir unsere Bitten vor Gott bringen, in der Gewissheit, dass er uns liebt. Und in diesem Jahr beten wir noch auf besondere Weise für alle, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind.
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