Jesus – da im Brot des Lebens
Brot, das tröstet, Hunger stillt, Hoffnung schenkt, Frieden bringt, Vertrauen stärkt
 
Fronleichnam – Hochfest des Leibes und Blutes Jesu
 
10 Tage nach Pfingsten wird das Fest Fronleichnam (Lebendiger Leib des Herrn) gefeiert.
Schon der Name zeigt, worum es bei diesem Fest gehen soll: die Gegenwart Jesu im heiligen Brot.
Vorausgegangen ist der Begründung des Festes eine Vision, die  Juliane von Lüttich, eine Augustinernonne hatte: Sie hatte im Traum, so wird es berichtet, den Mond gesehen, der an einer Stelle dunkel gewesen war. Jesus selbst habe ihr erklärt, der dunkle Fleck bedeute, dass der Kirche ein Fest der Eucharistie fehle.
Diesen Traum berichtete sie Bischof Robert von Lüttich. Er führte daraufhin das Fest in seiner Diözese ein.
1264 wurde durch Papst Urban IV. festgelegt, das Fest am zweiten Donnerstag nach Pfingsten in der Gesamtkirche zu feiern. Die Wahl des Donnerstags zeigt die enge Verbundenheit mit dem Gründonnerstag, dem Abend der Einsetzung des Abendmahles.
 
Schon ca. 10 Jahre nach der Ernennung des Festes wurden bereits Fronleichnamsprozessionen abgehalten. So ist Fronleichnam so etwas wie der „fröhliche Gründonnerstag“.
 
Mit der Hostie, mit Christus selbst, gehen wir an die Orte, wo wir leben, wo wir arbeiten. Der Glaube dringt in unseren Alltag. Damit wird gezeigt, der Glaube kann und soll sich nicht heraushalten aus dem gesellschaftlichen Leben.
Das Fest ist ein Bewusstmachen, dass wir Menschen füreinander Sorge tragen, dass wir umeinander wissen und versuchen Brot füreinander zu sein.
„Empfangt, was ihr seid: Leib Christi. Und werdet, was ihr empfangt: Leib Christi.“ (Augustinus)
 
Gottesdienste zu Fronleichnam, 11.6.2020
Allerheiligste Dreifaltigkeit:    09:30 Uhr
Hl. Familie:                            09:30 Uhr
St. Johann:                            09:30 Uhr