Impulstag Fastenzeit
Mitten an einem wunderschönen Frühlingstag machten wir uns auf den Weg. Vier Stationen waren es, vorbereitet von Pfarrer P. Matthias Felber, die uns auf unsere Geschichte mit Gott, mit uns selbst und dann darüber hinaus auf den anderen schauen ließen. Alleine, im Gespräch mit den anderen, fragend und suchend gingen wir. Mittendrin aber gab es nicht nur das Aufleuchten von gelb leuchtenden Narzissen, tiefvioletten Veilchen und Forsythien, die schon Ostern ahnen lassen, nein man konnte auch lange verloren geglaubte Stärken entdecken, das Wissen von Gott geliebt zu sein, ohne die Leistung erbringen zu müssen. All das leuchtet auf.
Verstärkt sich in dem Text von Madeleine Delbrêl:
Wenn wir wirklich Freude an dir hätten, O, Herr,
könnten wir dem Bedürfnis zu tanzen nicht widerstehen
Um gut tanzen zu können
braucht man nicht zu wissen, wohin der Tanz führt.
Man muss ihm nur folgen,
darauf gestimmt sein, schwerelos sein.
Und vor allem: man darf sich nicht versteifen,
sondern ganz mit dir eins sein – und lebendig pulsierend
einschwingen in den Takt des Orchesters,
den du auf uns überträgst.
Brot teilen und der Segen beschloss den Nachmittag – um dann im eigenen Leben wieder mittendrin da zu sein. BR
Hören Sie den ganzen Text von Madeleine Delbrêl: