Herzlich Willkommen, Ihr Neugefirmten!
Wir sind ja eine ganze Menge ungewöhnlicher Besucher gewöhnt, in der Kirche am Keplerplatz. Aber dass eine Fahrradklingel den Beginn des Gottesdienstes ankündigt, lässt dann doch neu aufschauen. Was braucht man denn für ein Fahrrad, welche Teile sind wirklich notwendig? Licht, Bremse, Pedale – alles gut – aber „ohne Kette geht gar nichts“ – so
P. Stephan Dähler SVD, Provinzial der Steyler Missionare, der zur Firmung gekommen war. Die Kette sei ein Symbol für den Zusammenhalt, den die Jugendlichen in diesem Jahr kennengelernt haben – auch, wenn sie sich coronabedingt aufgeteilt in den drei Gemeinden auf dieses Fest vorbereitet haben. Zusammenhalt untereinander – und/aber auch mit Gott, den manchmal Fernen und Fremden.
Die Klingel, die schon zu Beginn zu hören war – das Zeichen, die Erinnerung, dass Gott jede und jeden von uns hört.
Aufgeregt und doch sicher beantworteten die 27 Jugendlichen dann die Fragen nach ihrem Glauben bevor sie das Sakrament der Firmung empfingen. Richtig spürbar war es, dass es ein Zeichen die Nähe und Liebe Gottes war.
Helm, Lampe, Plan, Energydrink und Powerriegel, Verbandszeug halfen dann auch die Bitten füreinander zu verdeutlichen.
Ein großes Danke an das Firmbegleiterteam, das in diesem Jahr den Jugendlichen Wege mit und zu Gott zeigen und lebbar machen wollte.
Auf krummen Wegen waren sie manchmal unterwegs,
sie ließen das Licht Gottes durchscheinen,
halfen Pläne zu finden,
gaben Power und Unterstützung
und es war klar, dass auch Wunden und Verletzungen gezeigt werden durften.
Vielen Dank für eure Wegbegleitung!
Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von der „Weihrauchcombo“ aus Wiener Neustadt unter der Leitung von Wolfgang Rohorzka.
Am Ende noch einmal großes Fahrradgeklingle, als P. Stephan den Jugendlichen sein Geschenk überreichte – „Gott hört mich“ – so steht es auf der Klingel.
BR