ADVENT
Jedes Jahr wieder eine ganz besondere, berührende Zeit, in der Kitsch und Ernsthaftigkeit gleichermaßen ihren Platz haben. Zeit, in der ich Altbewährtem, Bekanntem Raum gebe – aber auch die Zeit, die mich neu offen sein lässt für den Ruf Gottes, der sich durch die Menschen rund um mich Gehör verschaffen kann.
Die Adventzeit lässt sich bis in das 5. Jahrhundert in das Gebiet rund um Ravenna in Italien zurückverfolgen. Damals war es ein (!) Sonntag, vor Weihnachten, der der Vorbereitung gewidmet war.
Gregor der Große legte erstmals vier Adventsonntage fest – was sich aber nicht überall durchgesetzt hat. So feiert man in Mailand bis heute eine Adventzeit von sechs Wochen.
RORATE – das bedeutet
· miteinander den Tag begrüßen
· im Kerzenschein den Gottesdienst feiern
· auch sich überwinden und fast noch in der Nacht aufstehen
· den Adventspuren folgen
· sich einstimmen auf Weihnachten
Rorate-Gottesdienste in unseren Gemeinden:
Hl. Familie, Puchsbaumplatz:
Jeden Dienstag und Donnerstag um 6:00 Uhr
Allerheiligste Dreifaltigkeit, Alxingergasse:
15.12 Uhr um 06:15 Uhr
St. Johann, Keplerplatz
Jeden Freitag um 06:30 Uhr
Halloween
Am 31. Oktober sieht man viele verkleidete Kinder von Haus zu Haus ziehen.
Doch weißt Du auch was sich hinter Halloween versteckt?
Probiere es gleich aus.
1. Aus welchem Land kommt Halloween ursprünglich?
a) USA
b) Russland
c) Finnland
d) Irland
2. Was feiert man eigentlich an Halloween?
a) Die Jahresversammlung der Hexen
b) Den Sieg über den Teufel
c) Das Ende des Sommers
d) Die Kürbisernte
3. Wie nennt man auf Englisch die ausgehöhlten Kürbisse mit geschnitzten Fratzen, in die man Kerzen stellt?
a) Celtic Lamp
b) Polly Pumpkin
c) Fearsome Face
d) Jack O’Lantern
4. Welchem Zweck diente es ursprünglich sich an Halloween zu verkleiden?
a) Um die Geister der Toten zu erschrecken
b) Um eine alte Legende nachzuspielen
c) Damit die Geister sich unter ihres gleichen fühlen
d) Damit man von Hexen nicht erkannt wird
5. Was rufen verkleidete Kinder, wenn sie an Halloween an der Tür klingeln?
a) Hände hoch, oder ich schieße!
b) Sesam, öffne dich!
c) Süßes, sonst gibt’s Saures!
d) Alaaf!
6. Welches keltische Fest gilt als Vorläufer von Halloween?
a) Celtmas
b) Samhain
c) Wal Purr Ghis
d) Gwynhylldrych
7. Was bedeutet der Name Halloween eigentlich?
a) „Halloween“ ist der Name der schottischen Stadt, in der das Halloween-Fest erfunden wurde.
b) „Halloween“ ist nach dem keltischen Totengott „Hallow“ („der Unheimliche“) benannt.
c) „Halloween“ bedeutet ins Deutsche übersetzt: „Am Abend vor Allerheiligen“ (A Hallows‘ Eve).
d) „Halloween“ ist ein Gruß an unsere Stadt und bedeutet „Hallo Wien“.
Richtige Antworten: 1d, 2c, 3d, 4a, 5c, 6b, 7c
Allerheiligenstriezel
Weißt Du, woher der Allerheiligenstriezel seine Form hat? Früher wurden die eingeflochtenen Haare abgeschnitten, um seine Trauer zu zeigen. Heute macht man das zum Glück nicht mehr. Dafür bäckt man den Striezel oder bekommt einen von seinem Taufpaten bzw. seiner Taufpatin geschenkt. Beim Flechten vom Striezel werden dabei Glücks- und Segenwünsche miteingeflochten. Wir haben hier ein leckeres Allerheiligenstriezel-Rezept für 2 Striezel für dich:
· 1 kg glattes Mehl
· gestrichener EL Salz
· 400 ml Milch
· 100 ml Wasser
· 50 g frische Germ
· 100 g Zucker
· 100 g Öl oder flüssige Butter
· 2 Dotter
· 100 g Rosinen
· Öl zum Befetten des Bleches oder Backpapier
· versprudeltes Ei/Eiklar zum Bestreichen
· evt. Hagelzucker zum Bestreuen
Die Zubereitung
· Wasser mit Milch leicht erwärmen. Die Germ in der lauwarmen Milch auflösen, eine Prise Zucker hinzugeben und etwas stehen lassen.
· Dotter, Zucker und flüssige Butter /Öl zur Milch hinzugeben und gut versprudeln.
· Mehl mit Salz in eine große Schüssel geben und vermischen. Die Dottermilch zum Mehl geben und verkneten. Den Germteig kräftig durchkneten, die Rosinen erst zum Ende hin untermischen und noch einmal gut kneten.
· Den Striezelteig an einen warmen Ort stellen, mit einem Geschirrtuch zudecken und ca. eine halbe Stunde „gehen lassen“. Noch einmal zusammenkneten und etwas ruhen lassen.
· Nun den Striezelteig halbieren und jede Hälfte in drei oder vier gleich große Stücke teilen.
· Diese Teiglinge „rund schleifen“ – dabei wird der Teig mit der Hand und leichtem Druck auf einem leicht bemehlten Brett gerollt, bis daraus eine Kugel mit glatter Oberfläche entsteht.
· Jedes Teigstück nun zu einem länglichen Strang ausrollen und einen Striezel flechten.
· Das Backrohr auf 200° vorheizen.
· Die beiden Striezel nebeneinander auf ein befettetes Blech legen, mit dem Geschirrtuch zudecken und nochmals eine halbe Stunde aufgehen lassen.
· Den geflochtenen Zopf mit Ei bestreichen, dadurch bekommt er einen schönen Glanz, wer mag mit Hagelzucker bestreuen und im Backrohr bei 180° C in etwa 30 Minuten backen.