This is my body

This is my body – Finissage  der Ausstellung von Hermann Glettler

Bischof und Künstler waren zu Besuch in der Pfarrkirche St. Johann am Keplerplatz.

Am Vormittag feierte Bischof Hermann Glettler, Bischof der Diözese Innsbruck mit der Gemeinde Gottesdienst. (Ein bisschen bedauerte ich ja, dass es kein offizieller Diözesanbesuch war, weil so der Bischofstab, den ich wunderschön finde zu Hause bleiben musste).

Im Gedächtnis bleiben eigentlich die kleinen Worte aus der Predigt:

Ein Gemeindemitglied aus seiner Gemeinde in Graz: Sie feierte ihren 40. Geburtstag mit einem ganz besonderen Fest: Eingeladen waren Menschen, die sonst niemand einlädt – immer zwei, was mir zeigt, dass sie wirklich um jedeN einzelnen besorgt war. Und dazu die Idee doch zu schauen, wen könnte ich mal wieder einladen, anrufen, ansprechen. In kleinen Schritten dem nahe kommen, was im Evangelium gefordert, beschrieben wird.

Nach der Messe war es leicht, mit Bischof Glettler ins Gespräch zu kommen. Ich hatte das Gefühl, dass man nur an einem Fädchen ziehen muss und er ist bereit sein Denken, Fühlen und Sorgen um Menschen und Kirche zu teilen.

Am Nachmittag ging es dann um die ernsten, drängenden Fragen, die Menschen jetzt beschäftigen: Krieg und Flüchtlinge, Teuerung und Armut und die damit verbundenen Nöte und Sorgen. Hubert Arnim-Ellissen führte vorsichtig und doch sehr klar durch die politische Landschaft. Hermann Glettler, am Nachmittag war er ja als Künstler da, suchte Antworten fernab von tagespolitischen Fragen, er suchte sie aus der „Vernunft des Herzens“. Dazu waren die sprechenden Bilder seiner Ausstellung immer wieder Ausgangspunkt für die Antworten.

Einen kleinen Hinweis gab Glettler auf sein Buch, das im Oktober im Herder Verlag  erscheinen wird: Dein Herz ist gefragt. Spirituelle Orientierung in nervöser Zeit.

Begleitet wurde der Nachmittag von dem Posaunisten Bertl Mütter. In einer unglaublichen Art nahm er die gesprochenen Worte und auch die Bilder auf und brachte eine ganz neue Form des Dialogs ins Spiel – Bilder, die aufrütteln und verstummen lassen und erst nach einer Zeit die Liebe erfahrbar und spürbar machen, die sich dahinter zeigt.

Danke für den Besuch, für das Teilen von Leben und Glauben.

Ein schöner Tag in St. Johann.

PS: Noch können Sie die Bilder von Hermann Glettler in der Pfarrkirche sehen!

BR

Messe und Finissage der Ausstellung von Hermann Glettler

This is my body
 
Finissage der Ausstellung von Hermann Glettler in der Kirche am Keplerplatz, 1100 Wien
Sonntag, 28. August 2022
 
Programm:
 
10:00 Uhr –  Eucharistiefeier (Sonntagsmesse) mit Bischof Hermann Glettler
 
15:00 Uhr –  Finissage der Ausstellung „This is my body.“
                       
Brennende Fragen der Gegenwart.
Hermann Glettler im Gespräch mit Hubert Arnim-Ellissen.
 
Begegnungen, Erfrischungen, Menschen im Gespräch

Barrierefreier Zugang zur Kirche am Keplerplatz (Baufortschritte)

Nach mehreren Wochen mühsamer Schalungsarbeit und Einbringen der Bewährung (Eisen) konnte am Freitag, 13. August 2022 der erste große Abschnitt des barrierefreien Zugangs mit Beton befüllt werden. Zwischen 06:30 Uhr und 09:00 Uhr wurden 13 Kubickmeter Beton verarbeitet.
Nach entfernen der Schalung wird der Steinmetz zügig mit dem Verlegen von Granitplatten beginnen. Zugleich wird der Spengler Vorbereitungen für Handläufe und Geländer treffen.
Sobald die Kirche wieder durch den Haupteingang begehbar ist, wird vom Baumeister der zweite Abschnitt in Angriff genommen. Parallel dazu werden Steinmetz und Spengler ihre Arbeiten fortführen.

Barrierefreier Zugang zur Kirche am Keplerplatz

Barrierefreier Zugang zur Kirche am Keplerplatz
 
Es geht weiter – man kann schon ein bisschen erkennen, wo die Rampe entstehen wird. Wir freuen uns, wenn im Herbst der Zugang für alle wieder durch das große Kirchenportal möglich sein wird.
 
Hilfe brauchen wir noch bei der Finanzierung. Das Projekt ist aufwendig und dadurch teuer.
 
Wir bitten Sie um Ihre Unterstützung.
Konto der Pfarre: Zum Göttlichen Wort
AT10 1200 0006 1332 4300
Verwendungszweck: Renovierung Stufen
Oder im Opferkasten in der Kirche oder in der Kanzlei
Vielen Dank für Ihre Spende!
 
 
Hier noch einmal die Aufstellung der Kosten:
Kosten: € 330.000,–
Aufteilung der Kosten:
€ 110.000,– durch die Erzdiözese finanziert
€ 110.000,– durch den Verkauf des Kindergartens
€ 110.000,– sind durch die Pfarre aufzubringen
 
Insgesamt wurden bereits € 66.256,- gespendet. Dafür sagen vor ein großes Danke!


 
 
 

Barrierefreier Zugang und Renovierung der Kirchenstufen

Zur Zeit werden von der Nordseite her 2/3 der Treppe erneuert. Hier wird der barrierefreie Zugang errichtet.
In die Kirche gelangen Sie in dieser Zeit über den Seiteneingang an der Ostseite, südliches Tor, wenn Sie vor der Kirche stehen, links.
 
Kosten: € 330.000,–
Aufteilung der Kosten:
€ 110.000,– durch die Erzdiözese finanziert
€ 110.000,– durch den Verkauf des Kindergartens
€ 110.000,– sind durch die Pfarre aufzubringen
 
Dank einer großzügigen Einzelspende von € 60.000,- müssen wir noch € 50.000, –, aufbringen.
 
Wir bitten Sie um Ihre Unterstützung.
Konto der Pfarre: Zum Göttlichen Wort
AT10 1200 0006 1332 4300
Verwendungszweck: Renovierung Stufen
Oder im Opferkasten in der Kirche oder in der Kanzlei
 
Vielen Dank für Ihre Spende!

 

Lange Nacht der Kirchen – St. Johann

Die Lange Nacht der Kirchen in St. Johann stand im Zeichen der Krisen, die uns Mensch in unseren Breiten in dieser Zeit bewegen.
So begann sie mit einem Lichterkreis aus Kerzen, die unsere Hoffnung auf Frieden für die Ukraine ausdrücken sollten.

Im zweiten Teil, einer Podiumsdiskussion zum Thema „Unsere kranke Erde… Wege aus der Krise“ begaben sich die Diskussionsteilnehmer auf die Suche nach Möglichkeiten, wie wir unsere ökologische und ökonomische Krise bewältigen könnten. Als zentrale Botschaft kam an, dass vor allem eine Politik jenseits der Parteiinteressen, Religionsgemeinschaften, die aktiv würden, eine Gesellschaft, deren Menschen zum Teilen bereit wären und der Mut jedes einzelnen zum verantwortungsvollen Handeln gefragt sind, um lebensfreundliche und gerechte Bedingungen für alle Menschen zu schaffen.

Nach einer kurzen Pause wurde die Ausstellung „This is my body“ eröffnet, deren großformatige Bilder von Hermann Glettler den Betrachter anziehen und zur Auseinandersetzung mit dem Unrecht und dem Leid in der Ukraine einladen.
Diese Ausstellung soll so lange in der Kirche St. Johann zu sehen sein, bis der Friede in der Ukraine wieder hergestellt ist. This Is My Body. Text Ausstellung. Wien

Im Abschlussteil wurden meditative Texte gelesen und Lieder gesungen. Sie sollten anregen, auch in diesen schwierigen und belastenden Zeiten den Blick und die Hoffnung für das Erbarmen Gottes nicht zu verlieren.

Lange Nacht der Kirchen, 10. 6. 2022

Lange Nacht der Kirchen, 10. 6. 2022
Kirche am Keplerplatz
 
 
19.45 bis 20.00 Uhr
 
Für den Frieden in der Ukraine
Lichterkreis vor der Kirche
 
20.00 bis 21.30 Uhr
 
Unsere kranke Erde …
Wege aus der Krise
 
Long Night Talk mit
 
PD Dr. Ernst Fürlinger, Religionswissenschafter, Uni Wien, Donau-Uni Krems
Mag. Matthias Grümayer, Religionswissenschafter, Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft
Herbert Hartl, Gemeinschaft der Kleinen Brüder Jesu
Mag.a Anna Kontriner MA, Extinction Rebellion
Simon Pories, Fridays for Future
Dipl.-Ing. Viktor Schwabl, Die Grünen Favoriten, Klubobmann
 
Moderation: Hubert Arnim-Ellissen
 
 
21.30 bis 22.00 Uhr
 
This is my body.
Fotoarbeiten zum Thema Ukraine
von Hermann Glettler
Ausstellungseröffnung
 
 
22.00 bis 23.00 Uhr
 
„EINMAL
da hörte ich ihn,
da wusch er die Welt…“
Paul Celan
 
Meditationen zum Erbarmen Gottes


 

Hosanna, dem Sohne Davids!

Hosanna, dem Sohne Davids!
Palmsonntag am Keplerplatz
 
Strahlend war es, als sich die Gemeinde am Keplerplatz vor der Kirche versammelte. Allen voran die Kinder, die ihre selbstgebundenen Palmbuschen mitgebracht hatten.
P. Matthias Felber machte auf ein Detail in der Erzählung vom Einzug Jesu in Jerusalem aufmerksam, das wir alle überhört hatten: Als die Jünger Jesus den jungen Esel gebracht hatten, „halfen sie Jesus hinauf.“ Die Deutung, dass Jesus uns alle braucht, um sein Wort und sein Tun zu verkünden, ist nicht fremd, lässt mich aber noch einmal anders in die Karwoche gehen. (Wäre ich geblieben, hätte ich ihn verteidigt oder verleugnet?)
 
Die Kinder machten sich dann auf den Weg ins Pfarrhaus, um dort die Geschichte vom Leiden und Auferstehen Jesu zu hören, füreinander zu beten und zu gestalten.
Schön war es auch für sie zu sehen und spüren, dass wir doch auch mal viele sind, die miteinander feiern. BR

Der 3-Stationen-Kreuzweg

Der 3-Stationen-Kreuzweg
mit unseren Firmkandidat*innen durch unser Pfarrgebiet war endlich wieder einmal eine Möglichkeit outdoor unterwegs zu sein, aber auch unsere 3 Kirchen und den Firmspender Provinzial P. Stephan Dähler ein wenig kennenzulernen. Schön war auch die Begleitung unserer stattlich erschienenen Jugendlichen durch unsere Kapläne P. Olivier und P. Saverius!
Mit dem Wallfahrerkreuz unterwegs zum Thema Ungerechtigkeit, Verurteilung, Schuld auf sich nehmen…. machten wir uns von der „Heiligen Familie“ am Puchsbaumplatz auf den Weg nach „St. Johann“ am Keplerplatz, um uns dort, mit den Begegnungstationen auseinander zu setzen. Sehr beeindruckt zündeten wir Kerzen an und schlossen ganz viele Menschen in unserer Fürbittgebet ein.
Im Leiden und Sterben Jesu spiegelt sich bis heute der unfassbare Leidensweg vieler Menschen auf der Welt, derzeit besonders in der Ukraine. Im Gedenken der vielen Menschen dort und auf der Flucht beendeten wir in der Gemeinde „Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit“ in der Zuversicht, dass wir auf Auferstehung hoffen dürfen, unser gemeinsames Unterwegssein, legten das Kreuz nieder und verehrten es mit Blumen.
Ob im Wort Gottes, den zahlreichen Symbolen oder der abschließenden kleinen Stärkung – für jeden war sicher etwas dabei, das er sich mitnehmen konnte!

Gaby Steiner
für das Vorbereitungsteam