60jährigen Priesterjubiläums von Pfr. i. R. Ladislaus Loucky

Ohne Vorbehalt und ohne Sorgen
leg ich meinen Tag in deine Hand.
Sei mein Heute, sei mein gläubig Morgen,
sei mein Gestern, das ich überwand.
Frag mich nicht nach meinen Sehnsuchtswegen,
bin aus deinem Mosaik ein Stein.
Wirst mich an die rechte Stelle legen.
Deinen Händen bette ich mich ein.
 
Mit diesem Zitat von Edith Stein endete die Predigt von Pfr. i. R. Ladislaus Loucky, die er anlässlich seines 60jährigen Priesterjubiläums hielt. 
Viele waren der Einladung zu diesem Fest gefolgt, die Kirche am Keplerlatz war gut gefüllt. Das Liturgiechörlein hatte sich aus diesem Anlass wiedergefunden, Menschen die St. Johann geprägt hatten, aber auch einige aus anderen Gemeinden waren gekommen, um miteinander den Gottesdienst zu feiern. Denn das war und ist das Anliegen von Ladislaus Loucky: miteinander Gott zu feiern. 
Liebevoll geschmückt die Kirche, ausgewählt die Lesungen – mit dem Auftrag „Weide meine Schafe“ – Gabe und Aufgabe – das Gebet, die Charismen der Menschen zu stärken, Ministrant*innen, die er noch selbst „ausgebildet“ hatte, … harmonisch und wohltuend war die Feier. 
Im Pfarrhaus und Pfarrgarten ging es dann noch weiter – mit vielen Gesprächen über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Kirche, der Familien, des Lebens… dauerte das Fest bis in den Nachmittag.
Schön war es, Kirche so lebendig, bunt und fröhlich zu erleben.
Vielen Dank Pfr. Ladislaus, dass du mit uns gefeiert hast. Wir wünschen dir Gesundheit und Kraft, Freude am Glauben miteinander Teilen und weiterhin die Gewissheit, dass „Gott seinen Glauben an dich nicht verliere“!
Vielen Dank auch allen, die mitgeholfen haben, dass dieses Fest so gelungen ist!
BR

Klang und Licht

Klang und Licht
Das könnte der Titel der heurigen Langen Nacht der Kirchen gewesen sein. Unter dem Titel „Ein Fest für den Frieden“ stimmten die Superar-Kinder der VS-Keplerplatz vor der Kirche in verschieden Sprachen ein in eine Nacht voller Musik, Farben und Düfte.
 
In der Kirche war schon die Ausstellung des Fotoclubs Favoriten „Impressionen aus Favoriten anlässlich 150 Jahre Favoriten“ zu sehen.
 
Vor der Kirche ging es in verschiedenen Sprachen und verschiedenen Klängen weiter – koptische Friedenslieder,
Katahimikan – Lieder für den Frieden der philippinischen Gottesdienstgemeinde
Ein bisschen war es eine Eroberung des Platzes in Vielsprachigkeit und multikultureller, friedlicher Begegnung.
 
Licht lässt den Raum erstrahlen
Brot und Bildung – Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden
Eine Botschaft, die untrennbar ist.
Victoria Coeln und Deborah Sengl (Wiener Lichtblicke) tauchten unsere Kirche in ein Bad aus Licht und verzauberten den Raum. Weithin sichtbar war die Botschaft in vielen Sprachen zu lesen. Aber auch zu hören, denn Victoria Coeln lud Mitglieder ihres Teams dazu ein, die Botschaft in ihrer Muttersprache zu Gehör zu bringen. Überraschend für die jungen Menschen und auch für uns, die wir nur Licht erwartet hatten.
 
SOUND OF HUMANITY: The Choir of Bianna Art
Fremde und doch vertraute Klänge füllten dann die Pfarrkirche. Jugendliche unterschiedlicher Kulturen, Nationalitäten sangen und tanzten. Ihre Botschaft: Unabhängig von Herkunft, Religion und Sprache können wir gemeinsam Werte leben und miteinander die Welt gestalten. Schwungvoll und lebendig – das ist der Eindruck, den auch die Tänzer*innen vermittelten, Fröhlichkeit und miteinander leben. Ganz unterschiedliche Sprachen ertönten schon beim Vorbereiten in der Sakristei.
 
Beeindruckend der Tanz der Derwische, die durch den Mittelgang wirbelten.
 
Düfte, die in der Kirche eher ungewohnt sind begleiteten durch den Abend – Kulinarisches aus vielen Ländern. Hier sei ein besonderer Dank an das Restaurant Günay am Keplerplatz gesagt, die den Großteil der Speisen zur Verfügung stellte – mit der Bitte um eine Spende an eine caritative Organisation. 
 
Vielen Dank an alle, die diesen Abend möglich machten.
BR, Fotos: Peter Huber

Videoeinladung

18:00 Eröffnung Lange Nacht der Kirchen
Fotoclub Favoriten „Impressionen aus Favoriten anlässlich 150 Jahre Favoriten“

18:15 Peace, Paix, Pace,… Lieder für den Frieden SUPERAR
Kinder der VS Keplerplatz singen Friedenslieder in verschiedenen Sprachen

19:00 Salam! Der Jugendchor der Koptischen Minaskirche singt Friedenslieder

19:30 Lichtkunst von Victoria Coeln und Deborah Sengl (Wiener Lichtblicke)

20:00 Katahimikan – Lieder für den Frieden, Philippinische Gemeinde der Pfarre

20:30 Tamburizzagruppe aus dem Burgenland, kroatische Folklore

21:15 SOUND OF HUMANITY: The Choir of Bianna Art: eine wahre Hommage an

Vielfalt und kulturellem Austausch, die die reiche musikalische Tradition
verschiedener Kulturen widerspiegeln.

Begleitend: Durchgehend interkulturelles kulinarisches Angebot.

Lange Nacht der Kirchen 7.6.

18:00 Eröffnung Lange Nacht der Kirchen
Fotoclub Favoriten „Impressionen aus Favoriten anlässlich 150 Jahre Favoriten“
18:15 Peace, Paix, Pace,… Lieder für den Frieden SUPERAR
Kinder der VS Keplerplatz singen Friedenslieder in verschiedenen Sprachen
19:00 Salam! Der Jugendchor der Koptischen Minaskirche singt Friedenslieder
19:30 Lichtkunst von Victoria Coeln und Deborah Sengl (Wiener Lichtblicke)
20:00 Katahimikan – Lieder für den Frieden, Philippinische Gemeinde der Pfarre
20:30 Tamburizzagruppe aus dem Burgenland, kroatische Folklore
21:15 SOUND OF HUMANITY: The Choir of Bianna Art: eine wahre Hommage an

Vielfalt und kulturellem Austausch, die die reiche musikalische Tradition
verschiedener Kulturen widerspiegeln.

Begleitend: Durchgehend interkulturelles kulinarisches Angebot.

OSTERN – etwas vom Geheimnis Gottes ahnen

OSTERN – etwas vom Geheimnis Gottes ahnen
 
So sagte es Pfarrer P. Matthias Felber in seiner Ansprache in der Osternacht.
Aus dem Dunklen kommend wurde zu Beginn des Gottesdienstes die Osterkerze in die Kirche getragen: Christus, das Licht – auferstanden.
Wie aber lässt sich dieses unbegreifliche, unglaubliche Geschehen erahnen?
Jesus, der Auferstandene teilt sich mit in kleinen Begegnungen,
er findet den Schlüssel zu verschlossenen Menschen, lässt sich erfahren im Brotbrechen.
So können auch wir in unseren Alltagserfahrungen von Auferstehung ihn wahrnehmen:
Im versöhnenden Gespräch, im Duft einer Blume, im Teilen des Brotes am gemeinsamen Tisch,… – all das kann uns die Auferstehung erschließen. – Sind wir dazu bereit?
 
Diese Frage wurde uns dann mehrfach gestellt. Nachdem Taufwasser gesegnet wurde – dies geschieht sehr eindrücklich, indem die Osterkerze in das Wasser gesenkt wird mit der Herabrufung von Gottes Geist, dass er Verwandlung bewirken möge.
 
Berührend, nachdenklich machend, dann die Fragen zur Erneuerung des Taufversprechens, weil meine Bereitschaft etwas ganz anderes ist, als nur „einfach zuzustimmen“:
Bist du bereit:
¯ dich gegen das Böse zu stellen, gegen all das, was dem Bund zwischen Gott und den Menschen schadet,…
deinen Sinn auf Gott hinzulenken, Gott, der uns das Leben geschenkt hat und uns immer wieder neu ins Leben ruft?
¯ dich an Jesus Christus zu orientieren,…
¯ dich vom Heiligen Geist führen und leiten zu lassen: der die verfeindeten Menschen eine gemeinsame Sprache lehrt, der Geist, der uns ermutigt, uns gegen Hass und Streit einzusetzen, der die Verzweiflung überwindet, der, was schwerfällt, erleichtert
und so unser Leben reich macht?…
¯ in der Gemeinschaft aller, die an Gott glauben, deinen Glauben zu leben,…
 
Bin ich dazu bereit?
Wissend, dass Gott mich auf meinem österlichen Weg begleitet, dass er mich sucht, kann ich erahnen, dass er uns zum Glück hin geschaffen hat.

Palmbuschenbinden

Palmbuschenbinden
Schon am Freitag vor dem Palmsonntag trafen sich die Kinder im Pfarrhaus am Keplerplatz, um ihre Palmbuschen zu binden, zu verzieren.
Gut gelang es jedem und jeder von ihnen, die Palmzweige zusammenzubinden und zu schmücken mit den Bändern, die daran erinnern, dass die Menschen ihre Mäntel vor Jesus ausgebreitet haben. So gut, dass jeder noch einen Palmbuschen für die Mitfeiernden am Palmsonntag binden konnte – sehr zur Freude derer, die sich dann am Palmsonntag vor der Kirche versammelten, um gemeinsam den Einzug Jesu zu feiern.
 
Von der Trauer zur Freude – vom Leid zur Hoffnung – vom Tod zum Leben
 
Mit dem Palmsonntag, oft bezeichnet als das Ostern der Wienerinnen und Wiener, beginnt die Karwoche, die heilige Woche.
Vertrautes Geschehen, auf das wir jedes Jahr neu hinschauen und hinhören können. Brauchtum, das uns für diese Zeit bekannt ist, kann und soll fast neu belebt werden, damit wir Zuhause in unseren Familien, aber auch alleine spüren, was uns geschenkt ist.

Gottesdienste

Hl. Familie
10, Puchsbaumplatz 9

Palmsonntag, 24.03.2024
09:30 Uhr Palmweihe im Park, Prozession, Hl. Messe

Gründonnerstag, 28.03.2024
17:30 bis 18:45 Uhr Beichtgelegenheit
19:00 Uhr Feier vom letzten Abendmahl

Karfreitag, 29.03.2024
15:00 Uhr Kreuzweg
15:30 bis 16:30 Uhr Beichtgelegengheit
19:00 Uhr Karfreitagsliturgie

Karsamstag, 30.03.2024
10:00 bis 17:00 Uhr stilles Gebet beim Heiligen Grab
Hochfest der Auferstehung des Herrn
20:30 Uhr Feier der Osternacht

Ostersonntag, 31.03.2024
09:30 Uhr Hl. Messe

Ostermontag, 01.04.2024
09:30 Uhr Hl. Messe

Allerheiligste Dreifaltigkeit
10, Alxingergasse 2

Palmsonntag, 24.03.2024
09:00 Uhr Palmsegnung im Waldmüllerpark, Prozession, Hl. Messe in der Kirche (speziell gestaltet für Kinder)

Gründonnerstag, 28.03.2024
18:00 bis 18:30 Uhr Beichtgelegenheit
19:00 Uhr Feier vom letzten Abendmahl, danach Agape im Pfarrsaal

Karfreitag, 29.03.2024
15:00 Uhr Kreuzwegandacht, anschließend Beichtgelegenheit
19:00 Uhr Karfreitagsliturgie

Karsamstag, 30.03.2024
10:00 bis 14:00 Uhr Grabwache
11:00 bis 12:00 Uhr Beichtgelegenheit
Hochfest der Auferstehung des Herrn
20:00 Uhr Feier der Osternacht

Ostersonntag, 31.03.2024
09:30 Uhr Festmesse

Ostermontag, 01.04.2024
09:30 Uhr Festmesse

St. Johann
10, Keplerplatz

Palmsonntag, 24.03.2024
09:15 Uhr Palmweihe vor der Kirche Keplerplatz, Hl. Messe
18:30 Uhr Hl. Messe

Gründonnerstag, 28.03.2024
07:00 Laudes
17:30 bis 18:30 Uhr Beichtgelegenheit
19:00 Uhr Feier vom letzten Abendmahl

Karfreitag, 29.03.2024
07:00 Uhr Laudes
14:30 Uhr Kreuzwegandacht
17:30 bis 18:30 Uhr Beichtgelegenheit
19:00 Uhr Karfreitagsliturgie

Karsamstag, 30.03.2024
07:00 Uhr Laudes
19:30 bis 20:30 Uhr Beichtgelegenheit
Hochfest der Auferstehung des Herrn
21:00 Uhr Feier der Osternacht

Ostersonntag, 31.03.2024
08:00, 09:30 und 18:30 Uhr Hl. Messe

Ostermontag, 01.04.2024
09:30 Uhr Hl. Messe

Karwoche – Ostern

Karwoche – Hohe Woche
Kara das althochdeutsche Wort bedeutet Klage, Trauer.
 
In dieser Zeit, so ist mir aufgefallen, ist alles Brauchtum, alles Tun eng mit dem liturgischen Geschehen verknüpft. Gründe dafür liegen sicher in der schwierigeren Theologie des Osterfestes, im Gegensatz zu Weihnachten. Die Erfahrung mit der Geburt eines Kindes ist uns Menschen viel vertrauter als die Vorstellung der Auferstehung – leiblich und auch symbolisch. Dazu kommt auch die Sehnsucht nach neuem Leben nach dem langen dunklen Winter.
 
Palmsonntag – Einzug Jesu in Jerusalem
Jesus zieht auf einem Esel reitend in Jerusalem ein. Begrüßt und bejubelt von den Menschen, die ihn als den König ehren – sie legen ihre Kleider auf den Boden und winken ihm mit Palmzweigen zu

Hl. Familie 10, Puchsbaumplatz 9
09:30 Uhr Palmweihe im Park, Prozession, Hl. Messe
 
St. Johann 10, Keplerplatz
09:15 Uhr Palmweihe vor der Kirche, Hl. Messe
 
Allerheiligste Dreifaltigkeit 10, Alxingergasse 2
09:00 Uhr Palmsegnung im Waldmüllerpark, Prozession, Hl. Messe in der Kirche

Der Gottesdienst beginnt an diesem Tag außerhalb der Kirche mit der Segnung der Palmzweige und einer Prozession. Die Palmzweige werden und wurden gesegnet und werden noch heute zuhause hinter dem Kreuz befestigt, in ländlichen Gegenden werden sie auf die Felder und in die Ställe gebracht und sollen vor Blitz und Hagel, vor Seuchen und Missernten schützen. Die Palmzweige, die in der Kirche bleiben, werden vor dem nächsten Aschermittwoch verbrannt und als Aschenkreuz den Gläubigen aufs Haupt gestreut.
 



Gründonnerstag – Hoher Donnerstag
Jesus feiert mit seinen Jüngern das Paschafest. Er hat dabei wichtigen Bestandteilen wie dem Brotbrechen und dem Trinken aus dem Becher mit Wein eine neue Bedeutung gegeben.
Bei diesem Mahl bricht er das Brot und segnet es zusammen mit dem Wein. Beim Evangelisten Lukas heißt es: „Und er nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach es und reichte es ihnen mit den Worten: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis! Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.“
 
Hl. Familie 10, Puchsbaumplatz 9
19:00 Uhr Feier vom letzten Abendmahl
 
St. Johann 10, Keplerplatz
07:00 Laudes
19:00 Uhr Feier vom letzten Abendmahl
 
Allerheiligste Dreifaltigkeit 10, Alxingergasse 2
19:00 Uhr Feier vom letzten Abendmahl
 
 
Der Name kommt von „gronan“ – weinen, klagen.
An diesem Tag wurden in der frühen Kirche die Büßenden, die am Aschermittwoch von der Teilnahme am Gottesdienst ausgeschlossen worden waren, wieder in die Gottesdienstgemeinschaft aufgenommen.
Die „Glocken fliegen nach Rom“ – sie werden zum Gloria geläutet und schweigen bis zur Osternacht.
In der Liturgie, aber auch außerhalb wurden an diesen Tagen Ratschen verwendet. Nach der Feier des Gottesdienstes wird der Altar abgedeckt – ein Symbol für die Trauer aber auch Erinnerung daran, dass Jesus seine Kleider genommen wurden. 
 
 
Mit dem Gottesdienst beginnt die Feier der drei großen Tage, des Höhepunktes unseres
Glaubens. Eigentlich sind die Gottesdienste als eine große Feier zu verstehen, die ihren Beginn hat in der Einsetzung des Abendmahles und endet mit dem Höhepunkt, der Auferstehung Jesu.



Karfreitag
Jesus wird verhört, geschlagen, verspottet. Dann muss er sein Krauz nach Golgota tragen, wird gekreuzigt und stirbt am Kreuz. Joseph von Arimathäa nimmt den Leichnam Jesu vom Kreuz und legt ihn in ein neues Grab. Dann wird das Grab mit einem Stein verschlossen. Der Sabbat, der Ruhetag beginnt.
 
 
Hl. Familie 10, Puchsbaumplatz 9
15:00 Uhr Kreuzweg
19:00 Uhr Karfreitagsliturgie
 
St. Johann 10, Keplerplatz
07:00 Laudes
14:30 Uhr Kreuzweg
19:00 Uhr Karfreitagsliturgie
 
Allerheiligste Dreifaltigkeit 10, Alxingergasse 2
15:00 Uhr Kreuzweg
19:00 Uhr Karfreitagsliturgie
 
 
Am Karfreitag gedenken wir der letzten Stunden Jesu in dieser Welt. Heute steht daher das Kreuz im Mittelpunkt. Wir haben die Gelegenheit, uns mit Jesus in seinen bittersten Stunden zu identifizieren und dadurch seine Nähe zu spüren. Durch unsere Versammlung um das Kreuz wollen wir die Kreuzfeier ganz unmittelbar auf uns wirken lassen.
 
Der Karfreitag ist als Gedächtnistag der Kreuzigung Jesu seit dem vierten Jahrhundert bezeugt. Strenges Fasten kennzeichnet diesen Tag. Um 15 Uhr, der Todesstunde Jesu, versammelt sich die Gemeinde und feiert erinnernd das Leiden und Sterben Jesu am Kreuz. Das Zentrum der liturgischen Feier bildet das Lesen der Passionsgeschichte aus dem Johannesevangelium und der Kreuzverehrung. Heilige Messen dürfen am Karfreitag und Karsamstag nicht gefeiert werden.
 



OSTERN
Als die Frauen am Tag nach dem Sabbat frühmorgens zum Grab kommen, finden sie es offen und leer vor. Ein Engel verkündet ihnen die Auferstehung Jesu, der nach Galiläa vorausgeht.
Maria von Magdala begegnet ihm im Garten und ist so die erste Zeugin der Auferstehung.

KARSAMSTAG

Hl. Familie 10, Puchsbaumplatz 9
Hochfest der Auferstehung des Herrn
20:30 Uhr Feier der Osternacht
 
St. Johann 10, Keplerplatz
07:00 Laudes
Hochfest der Auferstehung des Herrn
21:00 Uhr Feier der Osternacht
 
Allerheiligste Dreifaltigkeit 10, Alxingergasse 2
Hochfest der Auferstehung des Herrn
20:00 Uhr Feier der Osternacht
 
 
Ostern ist das Fest der Auferstehung Jesu von den Toten. Bereits die ersten Christen haben eine Jahresfeier des Todes und der Auferstehung Jesu Christi gekannt.
Die Auferstehung Jesu wird als Sieg über den Tod gefeiert und ist das Fundament des christlichen Glaubens. Mit dem Auferstehungsglauben verbindet sich für die Christinnen und Christen die Hoffnung, dass nicht der Tod das letzte Wort über das Leben des Menschen hat.
Vom Dunkel zum Licht
Die Osternacht, die schönste Feier im Kirchenjahr, ist eine Feier des Lebens. Beginnend mit der Segnung des Osterfeuers, dem großen Osterlob (=Exultet), das ausgehend vom Lob der Osterkerze an die Nächte des Lebens erinnert, aus denen Gott gerettet hat, werden dann im Wortgottesdienst die Lesungen vorgetragen, die an das Heilshandeln Gottes erinnern. Es folgt das Gloria, die Schöpfung stimmt in den Lobgesang ein, das große Osterhalleluja kündigt die Botschaft von der Auferstehung an.
 
In der Eucharistiefeier versammeln sich die Gläubigen als durch Jesus Christus Gerettete, sagen Gott Dank und feiern das neue Leben in Christus.