Gründonnerstag in der Heiligen Familie.

Gründonnerstag in der Heiligen Familie.
Weil das Fußwaschen nicht möglich ist, haben wir die Fürbitten besonders gestaltet und das Dienen hervorgehoben, bei jeder Bitte wurde ein Gegenstand von Gemeindemitgliedern nach vorne getragen: ein Herz dass Eltern ihren Kindern schenken, eine Sanduhr für die Zeit die wir uns einander nehmen sollten, ein Öl, das heilsam ist, ein Brot für achtsames Umgehen und eine Bandage als Zeichen für die Hilfe, die kranke Menschen benötigen. Da die anschließende Agape auch nicht stattfinden durfte, bekamen die Leute selbstgebackenes Brot und Wein bzw.Traubensaft nach Hause mit. Büchl

 

Gründonnerstag – Hoher Donnerstag

Was wir feiern:
Am Gründonnerstag feiern wir die letzte Tischgemeinschaft Jesu mit seinen Jüngern. Er kommt mit ihnen zusammen, wäscht ihnen die Füße, um ein Zeichen seiner Liebe zu geben.
Wir erinnern uns daran, dass Jesus mit seinen Jüngern das Letzte Abendmahl
gefeiert hat. Er wusste, dass er bald sterben würde und hat sich in Brot und Wein geschenkt. „Nehmt und esst, das ist mein Fleisch. Nehmt und trinkt, das ist mein Blut“. Das waren seine Worte.

Der Name Gründonnerstag kommt von „gronan“ – weinen, klagen.
An diesem Tag wurden in der frühen Kirche die Büßenden, die am Aschermittwoch von der Teilnahme am Gottesdienst ausgeschlossen worden waren, wieder in die Gottesdienst-gemeinschaft aufgenommen.
An diesem Tag „fliegen die Glocken nach Rom“ – sie werden zum Gloria geläutet und schweigen bis zur Osternacht.
Im Gottesdienst wurden an diesen Tagen Ratschen verwendet. Nach der Feier des Gottesdienstes wird der Altar abgedeckt – ein Symbol für die Trauer aber auch Erinnerung daran, dass Jesus seine Kleider genommen wurden. 

Evangelium Joh 13, 1-15 nacherzählt

Jesus wusste, dass nun seine Stunde gekommen war, aus dieser Welt zum Vater zu gehen. Er liebte seine Freunde in dieser Welt. Er wollte ihnen bis zuletzt seine Liebe zeigen. Er stand vom Mahl auf, legte sein Obergewand ab und band sich ein Handtuch aus Leinen um. Er schüttete Wasser in die Waschschüssel und fing an, seinen Jüngern die Füße zu waschen und mit dem Handtuch abzutrocknen.
Als er mit dem Fußbecken zu Simon Petrus kam, rief der:„Herr, du willst mir die Füße waschen?!“ (…) „Nie im Leben wirst du mir die Füße waschen!“
Jesus antwortete: „Wenn ich dich nicht wasche, hast du keine Gemeinschaft mit mir!“
„Gut, Herr“, meint Petrus, „dann aber nicht nur die Füße, sondern auch die Hände und den Kopf!“

Jesus sagte zu ihm: „Wer gebadet hat, braucht sich nur noch die Füße zu waschen, und er ist ganz rein.“ Er zog sein Obergewand wieder an und legte sich zu Tisch. „Versteht ihr, was ich euch getan habe?“, fragte er sie. „Ihr nennt mich Lehrer und Herr, und mit Recht, denn das bin ich. Wenn nun ich euch die Füße gewaschen habe als euer Lehrer und Herr, müsst auch ihr einander die Füße waschen. Ein Beispiel habe ich euch gegeben. Ihr sollt so tun wie ich!

Impuls

Welche Taten der Nächstenliebe kann ich setzen? Kein Dienst ist dafür zu niedrig oder zu klein.
Welchen Bekannten habe ich schon lange nicht mehr Zeit geschenkt?
Wem könnte ich wieder einmal sagen: „Ich mag dich, ich schätze dich“ oder „Ich liebe dich“?

Was wir gemeinsam tun können:
Ein einfaches Brotrezept

250 g Magertopfen
1 Ei
1 Prise Zucker
10 g Salz
250 g Mehl
1 Pkg Backpulver (muss nicht sein)

Topfen, Ei, Zucker und Salz verrühren, Mehl und Backpulver mischen und mit dem
Knethaken des Handmixers unterkneten.
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen oder Brötchen formen. Nach Belieben mit
Mohn, Sesam, Sonnenblumenkernen, …bestreuen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes
Backblech geben.
Im heißen Ofen bei ca. 15 Minuten bei 200° backen (2. Schiene von unten, Gas Stufe 3,
Umluft 180°)

Palmsonntag

Palmsonntag

An diesem Tag erinnert die Kirche an den Einzug Jesu in Jerusalem. Die Menschen verehren ihn wie einen König. Sie winken mit Zweigen und legen ihre Kleider wie einen Teppich vor ihn. Als Friedenskönig zieht er ein. „Hosanna, dem Sohn Davids!“
Im Gottesdienst des Palmsonntags zieht sich ein Bogen – vom umjubelten König zum scheinbar gescheiterten am Kreuz.

Feiern Zuhause:

Gebet zum Segnen der Palmzweige:
Wir bitten dich, Gott, segne diese Palmzweige. Sie sind ein Zeichen für Leben und Freude, für unseren Glauben und für unsere Hoffnung. Begleite uns mit deinem Segen.  Schu?tze uns und alle, die uns anvertraut sind. Amen.

Evangelium vom Einzug in Jerusalem: Mk 11, 1-11

Es war einige Tage vor dem Paschafest. Als sie in die Na?he von Jerusalem kamen, nach Be?tfage und Beta?nien am O?lberg, schickte Jesus zwei seiner Ju?nger aus.
Er sagte zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt; gleich wenn ihr hineinkommt,
werdet ihr einen jungen Esel angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat.
Bindet das Fohlen los und bringt es her! Und wenn jemand zu euch sagt: Was tut ihr da?, dann antwortet: Der Herr braucht es; er la?sst es bald wieder zuru?ckbringen.
Da machten sie sich auf den Weg und fanden außen an einer Tu?r an der Straße ein Fohlen angebunden und sie banden es los. Einige, die dabeistanden, sagten zu ihnen:Wie kommt ihr dazu, das Fohlen loszubinden?

Sie gaben ihnen zur Antwort, was Jesus gesagt hatte, und man ließ sie gewa?hren.
Sie brachten das Fohlen zu Jesus, legten ihre Kleider auf das Tier und er setzte sich darauf.
Und viele breiteten ihre Kleider auf den Weg aus, andere aber Bu?schel, die sie von den Feldern abgerissen hatten. Die Leute, die vor ihm hergingen und die ihm nachfolgten, riefen:
Hosanna! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!
Gesegnet sei das Reich unseres Vaters David, das nun kommt. Hosanna in der Ho?he!

Die Leidensgeschichte (Passion) wie sie heuer vorgesehen ist steht im Markuevangelium:
Mk 14, 1 – 15, 47

Was wir tun können:

Palmzweige mit bunten Bändern schmücken und ihnen einen besonderen Ort in der Wohnung geben.

Fragen zum Nachdenken

Was bedeutet es fu?r mich, dass Jesus kommt – auch heute?
Wie begleitet er mich in dieser Zeit?
Welche Stimmungen und Emotionen, welche Zeichen der Hoffnung habe ich in den letzten Tagen oder Wochen wahrgenommen?

Für Kinder

Bastelanleitung Palmesel
Du brauchst: eine Toilettenpapierrolle, ein Blatt festes Papier, ein kurzes Stück Wolle, vier kurze gleich lange  Holzstäbchen (Zungenspatel), Schere
Male eine leere Toilettenpapierrolle grau an und schneide sie an der oberen Seite ca.   2cm ein. Pause den Kopf und Hals auf ein festes Papier ab und male auch ihn grau an. Stecke nun den  Hals des Esels in  den Schlitz der Toilettenpapierrolle. Vielleicht musst du ihn auch festkleben, damit er gut hält. Schneide jetzt in den hinteren Teil der Rolle noch einen kleinen Schlitz und steck den Wollfaden hinein. Für die Beine brauchst du noch vier kurze Schlitze in die Unterseite der Rolle zu schneiden. Lass dir dabei von _einem Erwachsenen helfen. Viel Spaß! 

Palmsonntag in der Heiligen Familie

Palmsonntag in der Heiligen Familie: Wir denken heute daran, dass Jesus auf einem Esel in Jerusalem eingezogen ist, wir haben das heute nachgespielt, wir Kinder sind mit unseren geweihten Palmkätzchen hinter dem Pfarrer eingezogen, hielten einen Esel, auf dem Jesus saß in die Höhe und stellten ihn danach neben unsere Fastentreppe. Wir wünschen eine gesegnete Karwoche. Renate Büchl

5. Fastensonntag in der Heiligen Familie

5. Fastensonntag in der Heiligen Familie:
Heute waren die Erstkommunionkinder eingeladen. Wir hörten heute im Evangelium dass Jesus von seinem bevorstehenden Tod so spricht: „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.“ Dieses Thema haben wir aufgegriffen und mit den Kindern, die bunte Tücher in den Händen hielten dazu Bewegungen gemacht. Danach steckte jedes Kind eine Ähre in eine Schale, die wir dann auf unsere Fastentreppe stellten.
P. Matthias bewunderte die Erstkommunionkerze, die heute das erste Mal entzündet wurde. Er meinte: Sie sei so bunt wie wir und passt zu unserem Eingangslied „Wir sind die Familie Kunterbunt „.
Unsere Fastentreppe ist zwar offiziell zu Ende, aber am Palmsonntag werden wir noch etwas daneben hinstellen. Renate Büchl