Pfingsten – Pentecoste – der 50. Tag

Pfingsten – Pentecoste – der 50. Tag
Menschen aus aller Herren Länder können die Frohe Botschaft in ihrer Muttersprache hören – Gott spricht uns in unserer Herzenssprache an!
 
Die biblische Pfingsterzählung
„Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.“ (Apg 2,1-4)
 
In der Folge lassen sich 3000 Menschen taufen, gründen so die Gemeinschaft der Christen, die Kirche feiert Geburtstag!
Aber kann sie das auch heute, mitten in Krisenzeiten?
Natürlich, kann da nur die Antwort sein: Aus der Pfingsterzählung können wir lesen:
 
Der Rückzug hat den Aposteln nichts gebracht, ängstliches Verharren führt uns nirgends hin. Das heißt – aufbrechen, soweit es mir möglich ist.
Aber das kann nicht alleine geschehen: Jesus selbst kommt im Geist, im Hl. Geist zu seinen Freunden: Geist, Atem Gottes, das kann heißen Beziehung, Kraft, Liebe, Verbundenheit, Vertrauen zu Gott. Wieder also: mich nicht zurückziehen, sondern in Beziehung bleiben mit Menschen: Reden, schreiben, telefonieren, ein Bild malen, auch Treffen sind schon wieder, in aller Vorsicht möglich.
Es bleibt die Herausforderung die Sprache des und der Anderen zu verstehen oder gar zu sprechen. Es bedeutet die Botschaft, die Botschaft der Liebe Gottes in Wort und Tat zu leben und sie anderen zugänglich zu machen.
Pfingsten: das „liebliche“ Fest – die Herausforderung Gottes – verpackt in das Geschenk des Geistes.
 
Eine Umdichtung der Pfingstsequenz – Gottes Geist weiblich
Komm herab, o Lebenskraft
Die im Dunkel Licht erschafft
Die das All erhaltend webt

Komm, die voller Liebe brennt
Komm, die mich beim Namen nennt
Komm, die Leben wachsen lässt
 
Was zerrissen, webst du neu
Was verloren, hältst du treu
Armut wandelst du zum Fest
 
Komm, des Unrechts Klägerin
Gib uns Mut zum Aufrechtstehn
Bleib uns in der Hoffnung nah

Die uns in Gemeinschaft birgt
Mütterliche Liebe wirkt
Weisheit zur Entfaltung bringt
 
Die uns hin zur Güte lenkt
Heilt und tröstet, hält und drängt
Du, die uns so brennend liebt

Mächtig deinen Segen gib. Amen. Halleluja.
Annette Jantzen
(Singbar auf die alte Melodie, Gotteslob 343/344.)
 

Die etwas andere Pfingstnovene

Die etwas andere Pfingstnovene

Zur Vorbereitung auf Pfingsten gestaltet das Team der Berufungspastoral der Steyler Schwestern und der Steyler Missionare eine Pfingstnovene mit filmischen Impulsen.
Sie sind auf dem eigenen YouToube Kanal „Spiritus-Verbum“ hier abrufbar: Spiritus-Verbum

Jeder Tag wird von einer anderen Gruppe vorbereitet.
Aus unserer Pfarre Zum Göttlichen Wort kommt der Impuls für Donnerstag, 20. Mai 2021. Unser Kaplan, P. Saverius gehört zum Team der Steyler Berufungspastoral.
Das Thema „Gottes Geist verbindet durch Essen“ oder „Liebe geht durch den Magen“.
Hier direkt aufzurufen: Gottes Geist verbindet durch Essen

 

Erstkommunion Hl. Familie

Heute am 16.5. feierten wir in der Heiligen Familie mit 8 Kindern der VS Campus Monte Laa und mit 3 Kindern der VS Laimäckergasse die Erstkommunion.
Wieder hörten wir von Pater Matthias die schöne Geschichte vom Brot des Herzens.
Vor dem Altar ist die Emmausszene dargestellt, wo Jesus von den beiden Jüngern eingeladen wird
und mit ihnen das Brot bricht und isst, so wie wir das bei jeder heiligen Messe erleben dürfen.
Es war wieder ein sehr schönes Fest!
Renate Büchl

Erstkommunionvorbereitung in St. Johann

Hinter dem Offensichtlichen steckt ein Geheimnis
Erde, Wasser, Samenkörner, Sonne und Regen, Mehl, Salz – es dauert bis Brot gebacken werden kann. Eifrig sortierten die Kinder in der Kirche alles, bis sie die Reihenfolge wussten.
Beim Bäcker in der Jakobstraße in Paris, gibt es Brot, das mehr ist, als normales Brot. Diese Geschichte brachte uns dem Geheimnis schon näher. Bevor es aber aufgedeckt wurde, gab es an verschiedenen Orten in der Kirche unterschiedliche Brotsorten zu kosten: Sonnenblumenbrot, Mazzen, das jüdische Passchafestbrot, Dinkelbrot, … aber auch  Oblaten, die Hostien waren dabei.

Aber, warum hat Brot in der Kirche so eine besondere Bedeutung?

Dieser Frage galt es noch nachzugehen. In einer Segensfeier geschah es, dass wir herausfanden, dass Jesus sich selbst im Brot schenkt. Dass Jesus seinen Freundinnen und Freunden aufgetragen hatte: Feiert miteinander, teilt das Brot, da bin ich mitten bei euch. In diesem Brot könnt ich mich selbst spüren. Ich bin für euch da, bin für euch so wichtig wie Brot.
Das zu spüren und das zu erfahren, das ist das ist das Geheimnis des Glaubens.
Dazu die Sicherheit – mit allem können wir zu Jesus kommen.

https://www.cityalight.com/jesus-strong-and-kind/

 

1. Teil der Erstkommunionfeier in der Heiligen Familie

Am Christi Himmelfahrtstag feierten 9 Kinder der VS Campus Monte Laa ihre Erstkommunion. Pater Matthias erzählte ihnen eine sehr berührende Geschichte von einem Königssohn der nichts essen wollte und erst als der Bäckersjunge persönlich das Brot beim kleinen König abgab und mit ihm plauderte und spielte, wurde dieser wieder gesund, denn er bekam das Brot des Herzens. So wie unsere Kinder auch! Und trotz Regen und Corona war es eine sehr schöne Feier. Renate Büchl

Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu!

Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu!
 
Das ist die sprichwörtliche Übersetzung der Goldenen Regel „Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch ihnen.“ Mt 7,12
In kleinen Schritten kann so die Welt ein bisschen besser, glücklicher gemacht werden.
Stephan Sigg, ein Religionspädagoge aus der Schweiz, hat 50 Ideen dazu gesammelt und sie in seinem Buch „Random Acts of Kindness“ veröffentlicht. Dabei gibt es Vorschläge für die reale Welt so wie auch für die virtuelle. Ganz einfache Möglichkeiten, jemand anderem den Tag zu verbessern – und dabei auch gleich selbst fröhlicher zu werden.
Auch wenn sich das Buch an Jugendliche richtet, ist es kein Fehler, wenn wir alle versuchen ein bisschen Weltverbesserer zu werden.
 
Ein paar Beispiele aus seinem Buch (noch nicht alle ausprobiert):
·      Glücks-Foto-Challenge: Täglich ein Foto von etwas machen, das mich glücklich macht und es anderen schicken.
·      Komplimente: einfach so, jemandem ein Kompliment machen – mehrmals am tag
·      Nach langer Zeit: nicht darauf warten, dass sich jemand bei mir meldet, sondern selbst den ersten Schritt machen
·      Fragen überlegen und wem ich sie stellen kann: Fragen zeigen Interesse an anderen, ich bin neugierig auf deine Meinung und deine Gedanken
·      …

Stephan Sigg: Random Acts of Kindness, Glücksmomente zu verschenken
159 Seiten, kartoniert, Verlag Kath. Bibelwerk Stuttgart 2021 € 15,40