Johannes der Evangelist, 27.12.
18:30 Uhr Hl. Messe und Weinsegnung
Der Überlieferung zufolge hat er in Ephesus gelebt. Während der Christenverfolgung durch Kaiser Domitian wurde er auf Patmos verbannt. Um das Jahr 100 soll er, in hohem Alter in Ephesus gestorben sein.
Er ist Patron der Bildhauer, Maler, Buchdrucker, Buchhändler, gegen Vergiftungen, Fußleiden und Epilepsie.
Weinsegnung
Die Legende berichtet, er habe einen ihm gereichten Becher vergifteten Weines gesegnet, das Gift entwich in Gestalt einer Schlange und er konnte den Wein unbeschadet trinken.
An diese Legende erinnert der Brauch, am Fest des Hl. Johannes Wein zu segnen.
In der Kirche am Keplerplatz wird am 27.12. nach dem Gottesdienst der Wein gesegnet, den Sie gegen eine Spende gerne mitnehmen können.
Raunächte oder die „Zwölften“
Sie beginnen mit der Nacht vom 25. auf den 26. Dezember. In diesen, ursprünglich heiligen, Nächten wurde gefeiert und Zeit mit der Familie verbracht.
Sie galten auch als wichtige Lostage und wetterbestimmend für das kommende Jahr.
Ein Ritual, das bis heute erhalten ist, ist das „Räuchern“. Mit Räucherwerk, getrockneten Kräutern, geht man durch die Räume des Hauses. Dadurch soll positive Energie in das Haus kommen und Böses vertrieben werden.
Der Rauch ist unsere Botschaft an den Himmel. In diese Botschaft legen wir alle Sorgen und Ängste hinein und lassen los. In diese Botschaft legen wir all unsere Hoffnung und Zuversicht und vertrauen auf das Gute.
Bei diesem Brauchtum haben sich heidnische und christliche Gepflogenheiten vermischt. Es bietet uns die Chance, zur Ruhe zu kommen, unsere Akkus wieder aufzuladen und unseren Sehnsüchten Raum zu geben.
Räuchermischungen
Gute Laune
Eine Mischung aus Rose, Tannen- und Fichtennadeln, den Schalen von Mandarine und Orange hebt die Stimmung.
Ruhe und Gelassenheit
Zimt, Fenchel, Anis und Sandelholz wirken entspannend, schlaffördernd.
Weihnachten ist die Tür in Gottes heiliges Land.
Da hört man heimatliche Klänge,
da wird die Sprache des Herzens
gesprochen.
Friedrich von Bodelschwingh
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest,
an dem Sie spüren können,
dass Freude, Glück und Segen
von dem Kind in der Krippe ausgeht!
P. Matthias Felber, Pfarrer
3. und 4. Adventsonntag in der Heiligen Familie: Am 3. Sonntag waren in der Schatzkiste ein Hirt und ein Schaf, die Hirten als arme Leute waren die ersten die von der Geburt Jesu erfahren haben, die Kinder bastelten ein Schaf, und heute am letzten Adventsonntag war in der Schatzkiste eine Krippe, die Kinder legten Wünsche hinein und legten einen Bethlehemstern auf, der den Weg zur Krippe zeigen soll. RB