Klang und Licht

Klang und Licht
Das könnte der Titel der heurigen Langen Nacht der Kirchen gewesen sein. Unter dem Titel „Ein Fest für den Frieden“ stimmten die Superar-Kinder der VS-Keplerplatz vor der Kirche in verschieden Sprachen ein in eine Nacht voller Musik, Farben und Düfte.
 
In der Kirche war schon die Ausstellung des Fotoclubs Favoriten „Impressionen aus Favoriten anlässlich 150 Jahre Favoriten“ zu sehen.
 
Vor der Kirche ging es in verschiedenen Sprachen und verschiedenen Klängen weiter – koptische Friedenslieder,
Katahimikan – Lieder für den Frieden der philippinischen Gottesdienstgemeinde
Ein bisschen war es eine Eroberung des Platzes in Vielsprachigkeit und multikultureller, friedlicher Begegnung.
 
Licht lässt den Raum erstrahlen
Brot und Bildung – Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden
Eine Botschaft, die untrennbar ist.
Victoria Coeln und Deborah Sengl (Wiener Lichtblicke) tauchten unsere Kirche in ein Bad aus Licht und verzauberten den Raum. Weithin sichtbar war die Botschaft in vielen Sprachen zu lesen. Aber auch zu hören, denn Victoria Coeln lud Mitglieder ihres Teams dazu ein, die Botschaft in ihrer Muttersprache zu Gehör zu bringen. Überraschend für die jungen Menschen und auch für uns, die wir nur Licht erwartet hatten.
 
SOUND OF HUMANITY: The Choir of Bianna Art
Fremde und doch vertraute Klänge füllten dann die Pfarrkirche. Jugendliche unterschiedlicher Kulturen, Nationalitäten sangen und tanzten. Ihre Botschaft: Unabhängig von Herkunft, Religion und Sprache können wir gemeinsam Werte leben und miteinander die Welt gestalten. Schwungvoll und lebendig – das ist der Eindruck, den auch die Tänzer*innen vermittelten, Fröhlichkeit und miteinander leben. Ganz unterschiedliche Sprachen ertönten schon beim Vorbereiten in der Sakristei.
 
Beeindruckend der Tanz der Derwische, die durch den Mittelgang wirbelten.
 
Düfte, die in der Kirche eher ungewohnt sind begleiteten durch den Abend – Kulinarisches aus vielen Ländern. Hier sei ein besonderer Dank an das Restaurant Günay am Keplerplatz gesagt, die den Großteil der Speisen zur Verfügung stellte – mit der Bitte um eine Spende an eine caritative Organisation. 
 
Vielen Dank an alle, die diesen Abend möglich machten.
BR, Fotos: Peter Huber

Volltanken an der Dankstelle Gottes

Volltanken an der Dankstelle Gottes
 
„…ich möchte mich noch einmal von Herzen für die schöne Feier bedanken! Sie haben Großes geleistet, vielen Dank dafür! Es war ein beeindruckendes Fest!“ Worte einer sehr engagierten Kuchen backenden Mama eines Firmkandidaten 2023/24.
Offensichtlich konnten unsere 15 jungen Menschen in einigen Bereichen ihres Lebens tatsächlich etwas auftanken – egal, ob sie Gott ein Stück näher kommen wollten oder der Tradition folgend auch das letzte „Initiationssakrament“ neben Taufe und Eucharistie empfangen wollten oder einfach meinten, mit der Firmung als Erwachsenwerden im Glauben einmal kirchlich heiraten zu können, einen Schritt näher gekommen zu sein.
All diese Gedanken durfte P. Stephan Dähler SVD, unser Firmspender, in Briefen an ihn lesen und in seine Predigt aufnehmen. Sie stehen für ein Glaubenszeugnis, das immer aufs Neue ein „Auftanken“ erfordert. Dafür braucht es einen Zapfhahn (nebenbei sei bemerkt, dass einige der Burschen diesen beim Kirtag in Form des Bierabzapfens konkret kennen lernten), im übertragenen Sinn natürlich. Um dies nicht zu vergessen, bekamen unsere Firmlinge eine Trinkflasche und eine Herztasse, die auch Symbole für das Ausfassen des „lebendigen Wassers“ sein sollen.
Der philippinische Chor, in dem Jugendliche für unsere Jugendlichen gesungen haben, viele helfende Hände im Gottesdienst, bei der anschließenden Agape und dem Mittagessen für die Helfer und Helferinnen sind Ausdruck, dass Kirche lebt!
Vergelt´s Gott!
GS

Firmung 20240609“ und „Firmung 20240609 2: Foto: Mag. Robert C. Marktl