Chronik
Unsere Geschichte begann kurz vor Ausbruch des ersten Weltkrieges mit der Ankunft der Steyler Missionsschwestern, die sich für eine bessere Bildung der Arbeiterbevölkerung einsetzten. Die Klosterkirche wurde Filialkirche der Pfarre St. Johann und ab 1942 Pfarrkirche der nunmehr eigenständigen Gemeinde. Die Steyler Missionare betreuten die ursprüngliche Seelsorgestation und stellen bis heute unsere Pfarrer und Kapläne.
Von den etwa 6000 Bewohnern unserer Pfarre sind 2000 Katholiken. Wir leben also zusammen mit einer großen Anzahl von Muslimen, Adventisten, Altkatholiken und evangelischen Christen. Ein Miteinander gibt es mit den evangelischen und altkatholischen Christen.
Dank der Erziehungsarbeit der Steyler Missionsschwestern in privaten Einrichtungen wie Kindergarten, Volksschule und Hort hat unsere Pfarre Zuzug aus anderen Pfarrgebieten. Der aktive Kern unserer Gemeinde besteht aus etwa 150 Personen. Die restlichen Katholiken beanspruchen die Dienste der Pfarre vor allem an den hohen Feiertagen, bei Taufe, Erstkommunion und Firmung. Auch wenn sie nicht oft aktiv teilnehmen, sie fühlen sich mit der Kirche verbunden und unterstützen sie mit dem Kirchenbeitrag, wovon dann etwa 42 % der Pfarrgemeinde zugute kommt.
Dank der Steyler Missionare pflegen wir ein weltoffenes Klima. Unterstützung von Projekten, die den Ländern des Südens zu gute kommen, gehören einfach dazu und prägen eine Einstellung, die über den eigenen Tellerrand hinausschauen lernt. Einige der Priester haben selber eine Zeit ihres Lebens in Ländern des Südens gearbeitet. Theologiestudenten aus Südamerika oder Indonesien, die hier ihre ersten pastoralen Erfahrungen machen, verhelfen zu einer kulturellen Vielfalt.
„Miteinander leben“ ist das Motto unseres vierteljährlichen Pfarrblattes und will mehr sein als Titel des Nachrichtenblattes. Das neue Pfarrzentrum – unter großen Anstrengungen der Gemeinde aufgebaut und 1996 eingeweiht – leistet dazu einen wichtigen Beitrag mit seinem Raumangebot für Jungschar, Jugend Jugendarbeit und andere Gruppierungen. Auch der Keller mit seinen hübschen Gewölbebögen – von P. Fencz am 9. Juni 2001 eingeweiht – steht uns nunmehr zur Verfügung.
Besonders das seit 25 Jahren bestehende Pfarrcafe hilft mit, Kontakte untereinander zu knüpfen. Sonntag für Sonntag, auch in den Urlaubsmonaten, findet der Gottesdienst seine Fortsetzung bei Kaffee und Kuchen, oder einem Gläschen und belegten Brötchen.
„Miteinander leben“ steht in Kontrast zum gleichgültigen Grau-in-Grau unserer Vorstadtwelt. Wenn Sie unsere Lage auf der Karte ansehen, stellen Sie die dichte Verbauung fest. Ein Einerlei von Häuserschluchten herrscht vor, nur der Waldmüllerpark bringt einen grünen Tupfer. Eine große Anzahl neuer Einwanderer, die türkisch sprechen oder slawische Sprachen, leben hier, genau so wie viele Pendler aus dem Burgenland und anderen Bundesländern. Sie können sich vorstellen, was für Schwierigkeiten im Zusammenleben sich unter solchen Umständen auftun.
Um so wichtiger ist ein vielfältiges Gemeindeleben. Es reicht vom Seniorenclub, über Bibelrunden zu Arbeitskreisen Verkündigung und Bildungsveranstaltungen, Liturgie, Finanzierung, Erhaltung und Feste, (Caritas) bis zu unserem Fußballteam. Das Jahr über sorgen diese Gruppen für eine Vielzahl von Aktivitäten, Treffen und kulturellen oder religiösen Veranstaltungen. Sie können sich erkundigen über unseren Kirtag am Dreifaltigkeitssonntag, die Flohmärkte, die Jugendparties „Alxometer“, das Sternsingen, die Kindergottesdienste und vieles mehr.
Chronik Allerheiligste Dreifaltigkeit
15. April 1942 | Pfarrerhebung der Pfarre "St. Philomena" durch Erzbischof Theodor Card. Innitzer |
19. April 1942 | Installation des 1. Pfarrers, P. Karl Netta |
04. Juli 1943 | 1. Sitzung des Pfarrkirchenrates (Vorgänger des PGR) |
23. April 1945 | Installation von Pfarrer P. Spann |
06. Dezember 1945 | Errichtung der Orgel |
27.- 29. März 1945 | Erste Visitation durch Kardinal Innitzer |
10. März 1946 | Erste Erscheinung des Pfarrblattes |
31. März 1946 | Eröffnung des Schriftenstandes |
17. April 1955 | Einweihung der neuen Taufkapelle |
21. September 1959 | Abschluss der großen Kirchenrenovierung mit der Segnung des Hochaltars durch Erzbischof-Koadjutor Jachym |
01. November 1960 | Einführung unseres "Totengedenkbuches" |
09. März 1962 | Umbenennung der Pfarre in "Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit" |
17. Juni 1962 | Weihe der 3 neuen Kirchenglocken durch Weihbischof Weinbacher |
30. September 1962 | 1. Pfarrausflug |
25. Juni 1966 | Weihe der neuen Klosterschule |
Anfang 1967 | Umgestaltung der Kirche gemäß den Vorgaben des II. Vatikanums |
17. Oktober 1971 | Erste Pfarrgemeinderatswahl |
19. Dezember 1972 | Visitation durch Erzbischof Franz Kardinal König |
11. Jan. 1973 | Eröffnung des Seniorenclubs |
02. Feber 1975 | 1. Flohmarkt |
26. Oktober 1975 | Erstes Pfarrcafe |
27. Mai 1979 | Weihe der neuen Orgel |
24. Feber 1980 | 1. Pfarrblatt "Miteinander leben" |
01. Juni 1980 | Erster Kirtag |
06. November 1981 | Abschluss der ersten Pfarrsaalrenovierung |
05. November 1984 | Eröffnung des Gruppenraumes im 1. Stock |
09. April 1989 | Visitation durch Hans Hermann Kardinal Groër |
22. Februar 1991 | Abschluss der 2. Kirchenrenovierung und Weihe durch Kardinal Groër |
15. April 1992 | Festveranstaltung zum 50-Jahr-Jubiläum der Pfarre |
2.-5. Sept. 1993 | 1. Fußwallfahrt nach Mariazell |
01. November 1996 | Weihe des neuen Pfarrzentrums durch Bischofsvikar Anton Berger |
10. April 2001 | Inbetriebnahme der Pfarrhomepage unter www.dreifaltigkeitspfarre.at |
09. Juni 2001 | Eröffnung des umgebauten Pfarrkellers und Segnung durch Provinzial P. Fencz |
15. April 2002 | 60 Jahr-Jubiläum der Pfarre |
16. November 2002 | 1. Vorstellung der neuen Theatergruppe "Alxinger Dilettanten" im Rahmen des traditionellen Herbstfestes |
16. Oktober 2007 | Gründung des neuen Kinderchores - 1. Auftritt beim Christkönigsfest am 25. Nov. 2007. |
30. März 2008 | 1. Familienfest |
Sommer 2009 | Renovierung des Pfarrsaales und des Eingangbereiches. |
27. Juni 2010 | Visitation durch Dr. Christoph Kardinal Schönborn |
01. Juni 2015 | Zusammenlegung der drei Pfarren "Allerheiligste Dreifaltigkeit", "Hl. Familie" und "St. Johann/Evangelist" zu einer gemeinsamen Pfarre "Zum Göttlichen Wort". |
Die bisherigen drei Pfarren bleiben als Gemeinden weiterhin bestehen. |
Pfarrer Allerheiligste Dreifaltigkeit
Nr. | Pfarrer | von - bis | Kapläne | derzeitige Aufgabe / Ort |
I | P. Karl Netta, SVD | April 1942 - August 1945 | P. Franz Böhm, SVD | verstorben |
P. Lambert Koch, SVD | ||||
P. Johannes Längauer, SVD | ||||
II | P. Josef Spann, SVD | September 1945 - August 1953 | P. Johannes Längauer, SVD | verstorben |
P. Robert Winkler, SVD | ||||
P. Franz Fasching, SVD | ||||
P. Franz Folwacny, SVD | ||||
P. Bernhard Terfloth, SVD | ||||
III | P. Anton Angrik, SVD | September 1953 - August 1963 | P. Josef Prieler, SVD | verstorben |
P. Karl Eisl, SVD | ||||
P. Johann Herrmanns, SVD | ||||
P. Josef Materla, SVD | ||||
P. Franz Carda, SVD | ||||
IV | P. Ewald Schröder, SVD | September 1963 - August 1978 | P. Heinrich Husmann, SVD | verstorben |
P. Johannes Hager, SVD | ||||
P. Josef Scherer, SVD | ||||
P. Matthias Schager, SVD | ||||
P. Robert Borik, SVD | ||||
P. Konrad Thim, SVD | ||||
V | P. Matthias Schager, SVD | September 1978 - Juli 1983 | P. Friedrich Hümer, SVD | verstorben |
P. Josef Fuchs, SVD | ||||
P. Josef Ritt, SVD | ||||
VI | P. Josef Ritt, SVD | August 1983 - August 1991 | P. Johann Jamrich, SVD | Pfarrer / Vösendorf |
P. Klemens Mathis, SVD | ||||
P. Franz Faes, SVD | ||||
P. Johann Pascher, SVD | ||||
P. Stefan Üblackner, SVD | ||||
VII | P. Josef Steinmetz, SVD | September 1991 - Mai 1994 | P. Stefan Üblackner, SVD | Seelsorger / Bildungshaus St. Arbogast (Dornbirn) |
P. Roberto Diaz, SVD | ||||
VIII | P. Anton Fencz, SVD | Juni 1994 - Mai 1998 | P. Franz Gassner, SVD | Rektor / St. Gabriel |
IX | P. Peter Lenherr, SVD | Mai 1998 - Dezember 2001 | P. Franz Gassner, SVD | im Ruhestand (Dornbirn) |
P. Otto Gusti, SVD | ||||
P. Stefan Dähler, SVD | ||||
X | P. Hans Ettl, SVD | Jänner 2002 - Juni 2015 | P. Stefan Dähler, SVD | Pfarrvikar der Pfarre "Zum Göttlichen Wort" |
P. Miguel Alvarado, SVD | ||||
P. Markus Solo, SVD | ||||
P. Kofi Patrick Kodom, SVD | ||||
P. Albert Kodjo Pongo, SVD |