Sie bringen uns aber auch zum Nachdenken: Woher komme ich – wohin bin ich letztlich unterwegs – was geschieht mit mir?
Seit dem 8. Jahrhundert wird das Fest Allerheiligen am 1. November gefeiert. Das Fest ruft alle Menschen ins Gedächtnis, die formal heilig gesprochen wurden und in den Kanon der Kirche aufgenommen sind. Aber auch all jene, die Gott für andere erfahrbar machten werden an diesem Tag gefeiert.
Durch den Gang zum Friedhof verbindet dieser Tag auf besondere Weise auch die Lebenden mit den Toten und bekommt dadurch eine ganz eigene Prägung.
 
Allerseelen steht in enger Verbindung zum Allerheiligentag. Seit dem
11. Jahrhundert wird der Gedenktag an alle Verstorbenen am 2. November gefeiert. Die Nähe zum Allerheiligenfest bringt diesem Tag die Hinführung zu Christus, dem Auferstandenen.
Hat man sich am Nachmittag des Allerheiligentages zur Gräbersegnung am Friedhof versammelt, so feiert man am Allerseelentag die Eucharistie, die Gegenwart des auferstandenen Herrn.
 
Der Brauch des Allerheiligenstriezels verbindet Allerheiligen mit Allerseelen, war er doch ursprünglich als Gedächtnisbrot für die Toten gedacht und der Beschenkte wurde um ein Gebet für die Toten gebeten. Dabei lässt sich auch die Verbindung zu Caritas ziehen, und damit wieder zurück zu den Heiligen, weil das Brot dann an die Armen verschenkt wurde.
Jetzt ist der Allerheiligenstriezel ein Geschenk der Taufpaten und Patinnen an ihre Patenkinder.

In unseren Gemeinden feiern wir:
Allerheiligen:  1.November
Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit:                  9.30 Uhr Hl. Messe
St. Johann Ev.:                                            9.30 Uhr Hl. Messe
Zur Hl. Familie:                                            9.30 Uhr Hl. Messe
Allerseelen: 2.November  für alle Verstorbenen des letzten Jahres
Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit:                 18.30 Uhr Hl. Messe
St. Johann Ev.:                                            18.30 Uhr Hl. Messe
Zur Hl. Familie:                                           18.30 Uhr Hl. Messe